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Urner Regierung gegen Verlängerung des Sisikonertunnels

Keystone-SDA Regional
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Uri,

An der Axenstrasse soll das Steinschlaggebiet Gumpisch nicht mit einem Tunnel umfahren werden. Der Regierungsrat lehnt es ab, den Sisikonertunnel zu verlängern.

Tunnel Einfahrt
Eine Tunnel Einfahrt im Gebiet Gumpisch bei Sisikon. - keystone

Die Axenstrasse soll bis 2033 von Ingenbohl bei Brunnen SZ bis ins Gebiet Gumpisch zwischen Sisikon und Flüelen UR neu gebaut werden.

Sie wird fast über die ganze Strecke durch Tunnels geführt, nämlich durch den 3 Kilometer langen Morschacher und den 4,8 Kilometer langen Sisikoner Tunnel.

Landrat Flavio Gisler (CVP – Die Mitte) stört sich daran, dass die Tunnelstrecke ausgerechnet bei dem für seine Steinschläge berüchtigten Gumpischtal enden soll.

Er regt deswegen an, den Sisikonertunnels um 400 Meter zu verlängern. So könnte die Gefahrenzone am Gumpisch umfahren werden, schreibt er.

Bei der Axenstrasse handelt es sich um eine Nationalstrasse

Federführend bei dem Projekt ist deswegen der Bund. Gisler verlangt mit einer Motion, dass Uri seine Forderung mit einer Standesinitiative im Bundeshaus deponiert.

Der Urner Regierungsrat unterstützt Gisler aber nicht. Die Strasse im Gumpischtal werde vor Naturereignissen geschützt, erklärte er in seiner am Freitag veröffentlichten Antwort.

Die verlangte Anpassung des Projekts würde zu einer Verzögerung von zehn Jahren führen und hätte auch finanzielle Konsequenzen.

Der Regierungsrat empfiehlt dem Landrat deswegen, die Motion nicht erheblich zu erklären.

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