Rehetobel

Die Fussgängersicherheit in Rehetobel wird erhöht

Nau.ch Lokal
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Appenzell,

Wie die Gemeinde Rehetobel berichtet, ist der Ausbau des Einlenkers «Oberstrasse» und die Verbesserung für die Fussgänger ab Frühjahr 2024 vorgesehen.

Ortseinfahrt Rehetobel.
Ortseinfahrt Rehetobel. - Nau.ch / Simone Imhof

Die Kantonsstrasse von Rehetobel zum Kaien wird im Abschnitt «Zittäfeli» bis zum Einlenker «Alte Landstrasse» auf einer Länge von 650 Metern ausgebaut.

Der Abschnitt wurde nach Unwetterschäden im Herbst 2017 provisorisch saniert und soll jetzt rundum erneuert werden.

Der Ausserrhoder Regierungsrat hat das Projekt und den Kredit genehmigt.

Die Kantonsstrasse ab der evangelischen Kirche Rehetobel bis zum Kaien ist rund zwei Kilometer lang.

Eine lange Stützmauer wurde erstellt

Der Innerortsteil wurde in den Jahren 2009/2010 ausgebaut, der Abschnitt Einlenker «Alte Landstrasse» bis Kaien folgte in den Jahren 2018/2019.

Auf dem Zwischenstück ereigneten sich wegen der steilen und instabilen Böschungen immer wieder Rutschungen.

Im September 2017 musste die Strasse sogar kurzfristig gesperrt und anschliessend wochenlang einspurig betrieben werden.

Als Sofortmassnahme wurde talseitig eine 170 Meter lange Stützmauer erstellt, damit der Verkehr wieder sicher zweispurig zirkulieren konnte.

Die Fussgänger erhalten auf der Talseite ein Trottoir

Jetzt soll dieses Mittelstück umfassend saniert werden. Der Abschnitt hat eine Gesamtlänge von 650 Metern und beginnt am Dorfende von Rehetobel beim Einlenker «Oberstrasse».

Dieser wird im Auftrag der Gemeinde gleichzeitig mit dem Kantonsprojekt verbessert. Anschliessend folgt die Postautohaltestelle «Säntis», die behindertengerecht konzipiert wird.

Die Fussgänger erhalten ab der Postautohaltestelle auf der Talseite ein Trottoir bis zum Einlenker «Alte Landstrasse».

Das Trottoir schliesst die Lücke im Fusswegnetz zwischen dem Dorfzentrum Rehetobel und dem Kaien.

Die neue Strassenbreite erlaubt das Kreuzen von zwei Postautos

Die Strecke ist eben, bietet eine schöne Aussicht und liegt oft über der Nebelgrenze, was entsprechend Spaziergänger und Wanderer anzieht.

Die Strecke ist zudem Bestandteil der Postautolinie 121 (Heiden–Rehetobel–St. Gallen) und der Veloroute Nummer 42 (Appenzeller Route von SchweizMobil).

Die neue Strassenbreite erlaubt künftig, dass zwei Postautos gefahrlos kreuzen und Autos mit genügend Abstand die Velofahrenden überholen können.

Verbesserung für die Fussgänger

Der Ausserrhoder Regierungsrat hat das Projekt und den Kredit genehmigt. Die Gesamtkosten betragen rund 6.44 Millionen Franken.

Darin enthalten sind auch die Kosten für die nach den Unwetterschäden 2017 vorgezogene Stützmauer.

Die Gemeinde Rehetobel beteiligt sich wegen des gleichzeitigen Ausbaus des Einlenkers «Oberstrasse» und der Verbesserung für die Fussgänger, mit rund 1,61 Millionen Franken an den Baukosten.

Die Ausführung ist ab Frühjahr 2024 vorgesehen.

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