Bundesrat

St. Gallen und Innerrhoden fordern weitere Lockerungen

St. Gallen und Innerrhoden fordern weitere Lockerungen vom Bundesrat. Sie wollen etwa, dass Restaurants rascher öffnen dürfen.

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Die Kantone St. Gallen und Appenzell sprechen sich für eine raschere Öffnung der Restaurants aus. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ab dem 22. März will der Bundesrat die Corona-Massnahmen lockern.
  • So sollen etwa Restaurants-Terrassen wieder öffnen dürfen, wenn es die Lage zulässt.
  • Die Kantone St. Gallen und Appenzell Innerrhoden fordern noch grössere Lockerungen.

Die Kantone St. Gallen und Appenzell Innerrhoden begrüssen die vom Bundesrat vorgeschlagenen Öffnungen aus dem Lockdown. Sie wollen aber eine raschere Öffnung der Restaurants. Zudem sollen an Ostern mehr Personen an Gottesdiensten teilnehmen dürfen.

Die St. Galler Regierung und die Innerrhoder Standeskommission halten «spürbare Lockerungen» ab dem 22. März für wichtig, wie sie am Montag mitteilten.

Restaurants sollen – mit eingeschränkter Platzzahl und mit Schutzkonzepten – auch in Innenräumen wieder Gäste bewirten dürfen. «Die Öffnung der Aussenbereiche bringt für die Betriebe zu wenig», heisst es.

Kantone wünschen eine platzabhängige Belegung für Gottesdienste

Für Gottesdienste wünschen die beiden Kantone einen Wechsel von der starren 50-Personen-Regel zu einer platzabhängigen Belegung mit genügenden Abständen. Damit sollen in grösseren Kirchen an Ostern mehr Personen an Gottesdiensten teilnehmen können. Allenfalls soll die Beschränkung auf 150 Personen gelockert werden.

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An Ostern sollen mehr Personen an Gottesdiensten teilnehmen können. - Keystone

Dringend nötig sei ein verbindlicher Entscheid des Bundesrats zu den Sommerfestivals und anderen grösseren Veranstaltungen im Freien, schreibt die St. Galler Regierung. Der März sei für viele Veranstalter die letzte Möglichkeit, ihre Festivals für 2021 noch anzupassen oder abzusagen.

Planungssicherheit fordert die St. Galler Regierung auch für weitere Grossveranstaltungen mit über 1000 Personen in Innenräumen und im Freien. Weiter brauche es spätestens nach den Frühlingsferien eine Perspektive für Sportveranstaltungen, in Anlehnung an die Regeln für kulturelle Anlässe.

Delegationen der Kantone St. Gallen, beider Appenzell und Thurgau hatten sich am Sonntag zu den Vorschlägen des Bundesrats ausgetauscht. Sie begrüssen die Öffnungsschritte, diese gehen ihnen aber zum Teil nicht weit genug.

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