Die Coronakrise trifft auch die Coiffeusen und Coiffeure hart. Sie mussten ihre Salons schliessen. Nun ruft der Verband dazu auf, die Weisung einzuhalten, und fordert die Bevölkerung auf, auf illegale Dienste und den Home-Service zu verzichten.
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Einer Frau werden die Haare geschnitten. (Symbolbild) - Pixabay
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«Die Frisur muss sitzen. Auch in der Krise. So zumindest sehen es viele Kundinnen und Kunden von Coiffeurgeschäften, die grossen Wert auf ihre äussere Erscheinung legen», heisst es in der Mitteilung der Coiffuresuisse Sektion Appenzell vom Freitag.

Die Fachgeschäfte müssen wegen der Corona-Pandemie jedoch vorläufig geschlossen bleiben. Wer sich nicht an die Verordnung hält, kann angezeigt und gebüsst werden. «Der Bundesrats-Entscheid trifft unsere Branche hart. Dennoch betrachten wir diese Massnahme als angebracht und sinnvoll. Wir respektieren sie und tragen so unseren Teil gegen die weitere Ausbreitung des Virus bei», erklärt Heinz Rusch, Präsident Coiffuresuisse Sektion Appenzell.

Er habe seine Verbandsmitglieder darauf hingewiesen, dass sie trotz der Notlage und den finanziellen Einbussen von Hausbesuchen und Hintertürgeschäften absehen sollen. «Ich bin überzeugt, dass sich unsere Mitglieder an die gesetzlichen Vorgaben halten und keine Schlupflöcher suchen. Sie nehmen ihre Verantwortung wahr», wird Rusch zitiert.

Es gebe aber Hinterhof-Geschäfte und Anbieter, welche in ihren privaten Räumlichkeiten die Dienstleistungen weiterhin schwarz anbieten würden oder die Kundschaft zu Hause besuchten. Dies schade nicht nur den seriösen Geschäften, sondern stelle auch eine Gefahr in der Verbreitung des aggressiven Virus dar.

Die Kundinnen und Kunden sollten deshalb auf Heimservice und die Angebote der Schattenwirtschaft verzichten. «Die Behörden müssen Kontrollen durchführen sowie die entsprechenden Bussen aussprechen», schreibt der Verband. Nur so könne dieses illegale Geschäft gestoppt werden.

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