Handball Endingen geht zuversichtlich in die nächsten Spiele
Wie der Verein Handball Endingen mitteilt, ist das Team auf dem guten Weg, sich weiter zu entwickeln und sich zu verbessern.
Handball Endingen hat in dieser Saison eine ganze Reihe junger Spieler im Kader, die daran arbeiten, den Anschluss in der Nationalliga B zu erreichen.
Der Schritt von den U19 Elite Junioren, wo Schneider, Indermühle und Galovic mit einer Doppellizenz eingesetzt werden, in die zweithöchste nationale Liga ist gross und braucht Zeit.
Die anderen Jungspunde wie Naprstek, Lüthi, Grau und Gross spielen zwar nicht mehr bei den Junioren, müssen aber ebenfalls noch viel Erfahrung sammeln, um später als Leistungsträger in der Nationalliga B auflaufen zu können.
Gute Platzierung für die Neuankömmlinge
Für das Projekt «Handball Endingen» und dessen Ziele ist der 11. Tabellenplatz sicher ein Dämpfer, aber für die jungen, aufstrebenden Spieler nimmt dies auch etwas Druck und Trainer Sarac kann ihnen die Spielzeit geben, die sie für ihre persönliche Entwicklung benötigen.
Dass dies klappen kann, hat man in den letzten zehn Minuten gegen Stäfa gesehen, wo die junge Verteidigung sehr engagiert zu Werke ging und, wenn auch gegen die zweite Zürcher Garde, einen guten, kämpferischen Eindruck hinterliess.
Die Verletzten kehren hoffentlich bald wieder aufs Feld zurück
Auch in dieser Saison ist die Verletzungshexe gerade daran, den Verantwortlichen von Handball Endingen und dem Team einen dicken Strich durch die Rechnung zu machen.
Dass der 11. Tabellenplatz nicht den Möglichkeiten dieses Kaders entspricht, ist unbestritten.
Mit den Verletzten Huta, Grzentic, Grau, Mühlebach, Gross und dem angeschlagenen Koncul fehlt nominell eine ganze Linie, die auf dem Spielfeld schmerzlich vermisst wird.
Dass sich diese Absenzen neben den Resultaten auch im Training negativ bemerkbar machen, versteht sich von selbst.
Training ist wichtig, Gesundheit ist wichtiger
Trainer Sarac fehlt die Basis an Spielern, um das Team taktisch gut auf den nächsten Gegner einzustellen.
Das Training in Kleingruppen ist sicher wertvoll, aber genauso wichtig wäre es, dass die Auslösungen im 6:6 geübt werden können.
An dieser Baustelle gibt es nicht viel zu beeinflussen. Die Genesung der verschiedenen Spieler braucht Geduld.
In der Zwischenzeit müssen die anderen Spieler im Team die Lücken füllen und mit einer positiven Einstellung gibt diese Situation den Spielern auch die Möglichkeit, einen Schritt nach vorne zu machen.
Man darf Fehler machen, aber nicht immer die gleichen
Diese Worte kennt man nicht nur aus dem Sportumfeld. Auch im Schul- oder Berufsleben hört man immer wieder diesen Satz.
Die Schwachstelle der Surbtaler ist in dieser Saison sicher die Defensive, welche zu viele einfache und schnelle Gegentreffer einstecken muss.
Dieses Manko ist dem Endinger Team natürlich bewusst und alle arbeiten daran, die Fehler, die immer wieder zu beobachten sind, abzustellen.
«Die Verteidigung ist Kopfsache, mit Einstellung und Kampf erreicht man schon sehr viel», hört man die Handballexperten regelmässig sagen.
Alle zusammen sind eins
Für das Endinger Team scheint es diese Saison nicht ganz so einfach zu sein, eine aggressive, bewegliche Defensive auf den Platz zu stellen.
Auch wenn sich die Spieler bemühen, reicht es noch nicht – zu brav und ruhig treten sie als Kollektiv auf. Immer wieder gerät man in dieselben Problemsituationen.
Es braucht jetzt unbedingt ein Kollektiv auf dem Platz, das mit viel Kommunikation und Biss dem Gegner zu spüren gibt, dass Handball Endingen gewillt ist, das Spiel in der Verteidigung zu gewinnen.
Jedes erzielte Tor hat nur dann einen Wert, wenn das nächste in der Verteidigung verhindert werden kann.
Neues Spiel, neues Glück
Nun gut, mit Glück allein gewinnt man in der Nationalliga B nicht viele Punkte.
In der Situation, in der sich die Surbtaler im Moment befinden, darfs aber neben viel Engagement und Kampf auch gerne noch ein bisschen Glück sein.
Am Samstag trifft Handball Endingen auf den TSV Fortitudo Gossau. Die Ostschweizer stehen auf dem sechsten Tabellenrang und versuchen, den Abstand zur Spitze möglichst klein zu halten.
Mit Gabor Busa treffen die Aargauer, wie gegen Stäfa, erneut auf einen ehemaligen Endinger Torhüter, der aber, so der Endinger Plan, zum Spielschluss nicht als Best Player ausgezeichnet werden soll.