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Handball Endingen verliert gegen Stäfa

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Wie Handball Endingen mitteilt, verloren die Herren im Spiel gegen Handball Stäfa mit 30:38 (16:19).

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Handball im Netz. - Tom Weller/dpa

Der Schlachtplan von Trainer Sarac und seinem Team war klar. In der Mitte verdichten und falls nötig, den Flügel zum Schuss kommen lassen.

Nach dem Spiel muss man sich eingestehen, dass die Flügelspieler dann doch bedeutend zu viel Freiraum genossen und mit Ardielli, Martis und Gretler drei von ihnen, inklusive Gegenstösse, für 20 Tore verantwortlich waren.

Dazu kam, dass alle drei eine 100-prozentige Schussausbeute zeigten und die Endinger Torhüter allesamt weit unter ihren Möglichkeiten blieben.

In Pause mit drei Toren im Rückstand

Trotzdem kann man Handball Endingen in der ersten Halbzeit sowohl im Angriff, wie auch in der Verteidigung eine gute Leistung attestieren.

Die Surbtaler zeigten, dass sie den Kampf gegen das favorisierte Handball Stäfa in der Verteidigung annehmen wollten und stemmten sich mit viel Einsatz gegen die schnell vorgetragenen Angriffe der Zürcher.

Bis zur 26. Minute war man dran (15:15), dann leistete sich das Heimteam einen technischen Fehler und zwei überhastete Fehlwürfe und schon lag man zur Pause mit drei Toren im Rückstand (16:19).

In 17 Minuten das Spiel aus der Hand geben

Nach dem Pausentee schaffte es Endingen nicht, auf gleichem Niveau weiterzuspielen.

In den folgenden 17 Minuten erzielte Handball Endingen drei Tore, Stäfa zwölf und mit 19:31 war die Entscheidung bereits längst gefallen.

Christian Amrein, der ehemalige Endinger Torhüter in Diensten der Seebuben steigerte sich von Minute zu Minute und pflückte seinen ehemaligen Teamkollegen einen Ball nach dem anderen ab.

Rückstand wurde sogar leicht verkürzt

Verdientermassen wurde er nach dem Spiel auch zum Best Player ausgezeichnet.

Der Endinger Trainer beorderte Sarac und Koncul, welche trotz ihrer neun Feldtore wenig Einfluss auf das Spiel hatten, auf die Bank und brachte dafür mit Grau, Schneider und Naprstek junge Spieler, die sich in den letzten zehn Minuten noch einmal richtig ins Spiel bissen und den Rückstand sogar noch leicht verkürzen konnten.

Ein Schritt in die richtige Richtung

Handball Endingen rutscht in der Tabelle weiter nach unten und befindet sich im Moment auf dem enttäuschenden elften Tabellenrang, welcher das Potenzial dieses Team aber nicht widerspiegelt.

Ohne die verletzten Grzentic, Huta, Grau und Mühlebach wird es auch in den kommenden Partien schwierig für die Surbtaler zu Punkten zu kommen und Trainer Sarac fehlen Alternativen in der Verteidigung.

Trotzdem setzen die Spieler alles daran, einen Weg aus dieser Situation zu finden.

Die junge Garde hat gezeigt, dass mit Einsatz und Wille vieles möglich ist und in den letzten zehn Minuten einen Schritt in die richtige Richtung gemacht.

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