Handball Endingen verliert gegen Yellow/Pfadi Winterthur
Wie Handball Endingen mitteilt, mussten die Herren im Spiel gegen Yellow/Pfadi Winterthur eine bittere 23:27-Niederlage einstecken.
Es wäre deutlich mehr drin gelegen.
Mit der immer stabiler stehenden Verteidigung und der Rückkehr von Grzentic, Grau, Huta und Gross durfte der nächste Schritt aus dem Tabellenkeller erwartet werden.
Die Espoirs von Yellow/Pfadi Winterthur lagen in Reichweite und die Endinger Erfolgskurve zeigte nach den beiden Unentschieden gegen Wädenswil/Horgen und Fortitudo Gossau klar noch oben.
Erste Halbzeit endete mit drei Toren Rückstand
Abgesehen von den ersten sechs Minuten konnten die Surbtaler dem Spiel aber nie den Stempel aufdrücken und so ging es nach einer durchzogenen ersten Halbzeit mit drei Toren Rückstand (11:14) in die Pause.
Es fehlte die letzte Entschlossenheit im Angriff und die notwendige Aggressivität in der Verteidigung.
Endingen scheiterte immer wieder an sich selber
Anstatt dass die Endinger nach dem Pausentee versuchten, das Spiel herumzureissen, erhielten sie durch Glaus und Lioi zwei weitere Tore und lagen bereits fünf Längen zurück.
Trainer Sarac hatte genug gesehen und legte knapp drei Minuten nach der Pause bereits die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch, um seinen Spielern unmissverständlich mitzuteilen, was er vom Geschehen hielt.
Nach dieser Standpauke verbesserte sich die Endinger Defensive spürbar und die Surbtaler konnten bis zur 45. Minute auf zwei Tore aufschliessen, zu mehr reichte es aber nicht.
Nino Grzentic zum Bestplayer ausgezeichnet
Zu viele Fehlschüsse, unnötige Zwei-Minuten-Strafen und elf technische Fehler waren eine zu grosse Hypothek, um die schnell aufspielenden Winterthurer zu schlagen.
Auch Gross und Spuler im Tor konnten ihrem Team nicht helfen und mussten sich besonders von den gegnerischen Flügelspielern immer wieder geschlagen geben.
So half es auch nicht, dass Nino Grzentic nach seiner langen Verletzungspause ein gutes Spiel mit fünf persönlichen Treffern gelang und er verdientermassen zum Bestplayer ausgezeichnet wurde.
Bittere 23:27-Niederlage
Ein letztes Aufbäumen brachte Endingen eineinhalb Minuten vor Schluss nochmals auf zwei Tore Rückstand heran, zu mehr reichte es aber nicht.
Handball Endingen zog bis am Schluss gegen einen schlagbaren Gegner eine bittere 23:27-Niederlage ein und konnte den Aufwärtstrend nicht bestätigen.
Die letzten Partien im Jahr 2022 bestreiten die Surbtaler auswärts gegen Möhlin und Solothurn, bevor es dann in die Weihnachtspause geht.