Stadt Baden: Sanierung und Umbau Sporthalle Aue
Die vorgesehene Variante mit einer Sanierung und einem Umbau ermöglicht einen optimierten Wettkampfbetrieb und stellt polysportive Vereinsaktivitäten sicher.
Die über 90 Jahre alte Sporthalle mit ihrem Anbau aus den Siebzigerjahren entspricht nicht mehr den heutigen energetischen Anforderungen und hat aufgrund ihrer alterungsbedingten Entwertung Sanierungsbedarf. Auch sportbetrieblich bestehen infrastrukturelle Defizite.
Im Rahmen einer strategischen Planung der Abteilung Immobilien wurden der Bedarf und die verschiedenen Möglichkeiten einer Umsetzung geprüft. Zur Diskussion standen eine Variante Mini, also eine einfache Sanierung, eine Variante Midi, also eine Sanierung mit Umbau und eine Variante Maxi mit dem Ziel, einen Neubau einer Dreifachturnhalle zu realisieren.
Für die Variante Maxi ist eine wirtschaftliche Tagesnutzung notwendig. Im Zusammenhang mit der Erweiterung der Kantonsschule Baden hat die Stadt Baden dem Kanton ein Mietangebot für die Hallennutzung tagsüber vorgelegt, die jedoch aus verschiedenen Gründen abgelehnt wurde.
Der Stadtrat hat sich deshalb für die Sanierung mit Umbau, also für die Variante Midi, entschieden. Das angestrebte Projekt umfasst Anpassungen an der vorhandenen Raumstruktur und eine moderate Erweiterung des Gebäudevolumens, damit die Rahmenbedingungen für den Wettkampfsport verbessert werden.
Bedürfnis nach grossen Spielflächen
Die Sporthalle Aue soll durch die fokussierte Variante auch polysportiver nutzbar werden und verschiedenen Hallensportarten dienen. Die Sanierung dient nicht zuletzt auch dazu, das Gebäude energetisch zu optimieren. Das angrenzende Limmatufer soll im Rahmen des Vorhabens aufgewertet werden, sodass eine «sportliche» Bewegungszone entstehen kann.
Die Sportvereine haben das Bedürfnis nach grossen Spielflächen, welche in den weiteren Phasen mitberücksichtigt wird. Daher werden die Fachstelle Sport und die Interessensgemeinschaft Sportvereine Baden aktiv in die nächsten Projektphasen miteinbezogen, um weitere sportliche Bedürfnisse zu prüfen und in die Konzeptplanung mitaufzunehmen.
In der Folge gilt es nun, das Projekt phasenweise weiter zu bearbeiten, um dem Einwohnerrat eine Planungskreditvorlage unterbreiten zu können. Die von Sportlerinnen und Sportlern intensiv genutzte Leichtathletik-Aussenanlage befindet sich in einem sehr guten Zustand.
