Die Stadtcasino Baden Gruppe, die das Grand Casino in Baden AG und das Casino in Davos GR betreibt, hat 2020 trotz eines über Wochen geschlossenen Spielsaals etwas mehr verdient. Das Online-Geschäft erlebte einen Aufschwung und der Bruttospielertrag legte deutlich zu.
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Das Stadtcasino Baden AG hat im letzten Jahr mehr umgesetzt. - Keystone
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Ein Vergleich der Geschäftsjahre 2019 und 2020 sei allerdings aufgrund der Coronapandemie und der Neulancierung der Online-Casinos kaum möglich, heisst es im Dienstag publizierten Geschäftsbericht.

Dank der Online Casinos «jackpots.ch» und «casino777.ch» konnte die Gruppe während der beiden coronabedingten Schliessungen der Spielsäle weiter Umsatz generieren.

Der Bruttoumsatz der Gruppe stieg über das Gesamtjahr auf 105,9 Millionen Franken nach 84,0 Millionen im Vorjahr. Netto setzte die Gruppe knapp 63 Millionen Franken nach 47,4 Millionen um.

Der Bruttospielertrag der Gruppe stieg um über 30 Prozent auf 97,4 Millionen Franken. Bei «jackpots.ch» belief er sich auf 38,6 Millionen und bei «casino777.ch» auf 16,8 Millionen.

Aufgrund zweier ausserordentlicher Abklärungsverfahren durch die Eidgenössische Spielbankenkommission im Zusammenhang mit einem externen Zahlungsabwickler resultierten Rückstellungen von total 2 Millionen Franken.

Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern stieg auf 8,4 Millionen Franken von 4,6 Millionen. Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 3,9 Millionen Franken nach 3,6 Millionen im Jahr 2019. Der diesjährigen Generalversammlung vom 9. Juni wird wie im Vorjahr eine Dividende von 25 Franken beantragt.

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