Klimaschutz in Baden: Metro Shop nutzt neu Fernwärme

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Der Metro Shop in Baden ist ans Fernwärme- und Fernkältenetz angeschlossen. Der Anschluss unterstützt Badens Weg zur Klimaneutralität bis 2050.

Die Stadt Baden.
Die Stadt Baden. - Nau.ch / jpix.ch

Wie die Stadt Baden berichtet, ist der Metro Shop nun an das Fernwärme- und Fernkältenetz angeschlossen. Mit seinem hohen Energiebedarf ist er einer der grösseren Bezüger des Badener Energienetzes. Er spielt eine zentrale Rolle im Vorhaben der Stadt, nachhaltige Energielösungen zu etablieren und ihre Klimaziele zu erreichen.

Die Stadt Baden verfolgt das Ziel, ihre energiebedingten Treibhausgas-Emissionen bis spätestens 2050 auf Netto-Null zu senken. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es einen konsequenten Umstieg auf erneuerbare Energien. In Zusammenarbeit mit der Regionalwerke AG Baden treibt die Stadt den raschen Ausbau von erneuerbarer Fernwärme- und Fernkälte voran.

Der Ausbau schreitet zügig vorwärts: Fünf Objekte im Verwaltungsvermögen mit einem jährlichen Verbrauch von rund 1'235'000 Kilowattstunden und fünf Objekte im Finanzvermögen mit einem jährlichen Verbrauch von rund 320’000 Kilowattstunden sind bereits angeschlossen. Fortschritte wie diese sind essenziell für das Erreichen der energiepolitischen Ziele der Stadt Baden.

Anschluss des Metro Shop an das Fernwärme- und Fernkältenetz

Einen besonderen Meilenstein hat man am 23. September 2024 erreicht: Der Metro Shop wurde an das Fernwärmenetz angeschlossen. Mit einem jährlichen Verbrauch von rund 300'000 Kilowattstunden gehört er neben dem Hallenbad (620'000 Kilowattstunden) zu einem der grössten Verbrauchern des Netzes.

Im Oktober folgt nun der Anschluss des Metro Shop an das Fernkältenetz, das einen zusätzlichen Bedarf von etwa 200'000 Kilowattstunden Kälte deckt. So ist es möglich, dass der CO₂-Austoss um 50 Tonnen pro Jahr reduziert werden kann.

Gemäss Sandro Valsecchi, Projektleiter Heizungsanlagen bei Regionalwerke AG Baden, gehörten die vielen Schnittstellen zur grössten Herausforderung im Projekt Metro Shop. «Besonders anspruchsvoll war das Verlegen der Leitungen in den beiden Geschossen des Parkhaus Bahnhofs – und das während des laufenden Betriebs», so Sandro Valsecchi.

Wichtiger Beitrag zur Klimastrategie

Der Anschluss des Metro Shop markiert den Abschluss eines entscheidenden Teilprojekts im Ausbau des Fernwärme- und Fernkältenetzes. Das Projekt wird in Zukunft in Zusammenarbeit mit der Regionalwerke AG Baden weitere Stadtgebiete erreichen.

«Die Abstimmung mit der Projektleitung der Regionalwerke AG Baden funktioniert vorbildlich. Alle involvierten Personen in dem Puzzle Fernwärme- und Fernkälteverbund Baden arbeiten mit Motivation und viel Herzblut an dem Projekt», so Reto Isler, Bereichsleiter Techn./Infrastruktur Gebäudemanagement der Stadt Baden.

Kommentare

User #8231 (nicht angemeldet)

So ein Käse es ist überhaupt nicht Ressourcenneutral sondern es benötigt eine Infrastruktur die sehr aufwändig und teuer ist und auf dem Weg zu dem Enderbraucher verliert es Wärme auch wenn es noch so gut gedämmt ist und somit geht die durch Effizienz eingesparte Energie wieder verloren. Das bedeutet im Klartext, dass der Endverbraucher abhängig ist von der Energie eines anderen Ofens und bei einem Ausfall stehen alle (ganze Quartiere) mit kaltem Wasser da und müssen noch die teure Infrastruktur finanzieren und dafür tiefer in die Tasche greifen. Also unter dem Strich eine fette Lüge.

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