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Anonyme Spende bewahrt Zoo Basel vor grösserem Corona-Schaden

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Wegen des Coronavirus erlitt der Zoo Basel einen finanziellen Schaden von 3,5 Millionen Franken. Ein anonymer Spender eilt nun mit fünf Millionen zur Rettung.

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Shakti, das Panzernashorn im Basler Zoo. - Zoo Basel

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch der Basler Zoo musste seine Tore während des Corona-Lockdowns schliessen.
  • Dabei erlitt er einen finanziellen Schaden von 3,5 Millionen Franken.
  • Dank einer Fünf-Millionen-Spende kann der Zoo diesen Ausfall allerdings decken.

Der Zoo Basel ist im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie während 75 Tagen geschlossen gewesen. Allein aus diesen Schliessungen resultierte ein finanzieller Schaden von 3,5 Millionen Franken. Dieses Loch konnte der Zolli dank einer Millionenspende mehr als nur decken.

Diese Spende habe sich auf fünf Millionen Franken belaufen, teilte der Zoo Basel am Montag mit. Von wem sie stammt, ist nicht bekannt. Sie sei anonym eingereicht worden, heisst es in einer Mitteilung vom Montag.

Erlös brach um 24,5 Prozent ein

Derweil die Eintritte im vergangenen Jahr um 21 Prozent auf 794'974 sanken, brach der Erlös aus Eintrittskarten und Abonnements um 24,5 Prozent auf 7,2 Millionen Franken ein. Beim Zolli-Restaurant betrug das Umsatz-Minus gar 40,5 Prozent. Unter dem Strich resultierte 2020 für den Zoo ein Verlust von 1,1 Millionen Franken gegenüber einem Gewinn von 79'500 Franken im Vorjahr.

coronavirus zoo basel
Vorbei ists mit der Ruhe: Die Störche im Zoo Basel suchten während dem Coronavirus Lockdown auch auf den Besucherwegen nach Nistmaterial. - Zoo Basel

Bei den Drittmitteln konnte der Zoo Basel dagegen einen markanten Zuwachs verzeichnen. Allein für das neue Vogelhaus wurden über 18 Millionen Franken gespendet. Die drei grössten Einzelspenden beliefen sich dabei auf zehn, fünf und drei Millionen Franken.

Zoo Basel erhielt rund 29,1 Millionen Franken Spenden

An Spenden, Geschenken, Nachlässen, Legaten und Patenschaften flossen dem Zolli insgesamt 29,1 Millionen Franken zu, rund 20 Millionen Franken mehr als 2019. 22,5 Millionen Franken wurden an die zweckbestimmten Fonds für laufende und zukünftige Projekte zugewiesen.

Der Zolli beschäftigte letztes Jahr nahezu unverändert 191 Mitarbeitende in 149 Vollzeitstellen. Gehalten werden 7554 Tiere von 543 Arten.

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