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Basel-Stadt baut Intensivkapazitäten in den Spitälern aus

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Die Intensiv- und Beatmungskapazitäten im Kanton Basel-Stadt sollen wegen der stark ansteigenden Coronavirus-Fälle erhöht werden. Das Gesundheitsdepartement hat dafür mit den öffentlichen und privaten Spitälern ein Versorgungskonzept erstellt.

Bethesda Spital
Der Eingang zum Bethesda-Spital in Basel. - Google Street-View

Im Zentrum des Versorgungs- respektive des Verbundkonzeptes steht das Universitätsspital Basel mit der grössten Isolierstation und den meisten Pflegebetten in der Intensivmedizin, wie das Basler Gesundheitsdepartement am Donnerstag mitteilte. Danach folge das Claraspital. Beide Spitäler seien derzeit daran, ihre Intensivpflegekapazitäten «kurzfristig massgeblich» zu steigern.

Zudem ist auch das Bethesda-Spital für eine allfällige Inbetriebnahme von Beatmungsplätzen und einer Isolierstation vorgesehen. Das Spital treffe entsprechende Vorbereitungen.

Das Verbundkonzept sieht gemäss Mitteilung vor, dass die Merian Iselin-Klinik anderen Spitäler mit Personal und Material bei der Aufstockung der Intensivpflegekapazitäten unter die Arme greift. In einer zweiten Phase sollen auch dort Beatmungsplätze geschaffen werden können.

Auch das Felix Platter- und das Adullam-Spital werden ihre Isolierstationen aufbauen, wie es weiter in der Mitteilung heisst. Für Kinder und Neugeborene sollen spezialisierte Angebote im Universitätskinderspital beider Basel geschaffen werden. Ferner werden im Claraspital und im Adullam-Spital Stationen zur Behandlung und Betreuung von Coronavirus-Patienten in Palliativsituationen aufgebaut.

Am Donnerstag vermeldete das Gesundheitsdepartement die Zahl von 222 bestätigten Infizierten mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt. Damit ist die Zahl der registrierten Betroffenen im Stadtkanton seit Mittwoch um 40 Personen angewachsen. Rund 40 in Basel-Stadt wohnhafte Personen befinden sich wegen des Coronavirus im Spital. 44 Personen sind laut Mitteilung wieder gesund. Bisher verzeichnete Basel-Stadt 4 Coronavirus-Todesfälle.

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