Stadt Basel

Basel-Stadt: Festnahme nach versuchtem Betrug

Am Mittwoch, circa 11.30 Uhr, hat die Kantonspolizei Basel-Stadt einen mutmasslichen Betrüger angehalten und festgenommen.

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Telefonbetrüger versuchen immer wieder, Fremden Geld abzuluchsen. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch konnte die Kantonspolizei Basel-Stadt einen mutmasslichen Betrüger festnehmen.
  • Dem 24-Jährigen hätte nach einem Telefonbetrug Geld übergeben werden sollen.
  • Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt warnt erneut vor Betrügern.

Am Mittwoch, circa 11.30 Uhr, hat die Kantonspolizei Basel-Stadt einen mutmasslichen Betrüger angehalten und im Auftrag der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt festgenommen. Dem 24-Jährigen hätte nach einem Telefonbetrug Geld übergeben werden sollen. Die Staatsanwaltschaft wird dem Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft beantragen.

Ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft zufolge hatte ein 80-jähriger Mann zuvor Anrufe von angeblichen Bankangestellten und Polizisten erhalten. Diese forderten ihn auf, Bargeld von der Bank abzuheben und die Seriennummern mitzuteilen.

Später behaupteten die Betrüger, es handle sich um Falschgeld, das der Staatsanwaltschaft zu übergeben sei. Der Mann wurde misstrauisch und verständigte die Polizei.

Dank der guten Reaktion gelang es im weiteren Verlauf, den mutmasslichen Betrüger – ein Schweizer Staatsbürger – festzunehmen. Nähere Angaben kann die Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen nicht machen.

Nicht nur ältere Personen betroffen

In den vergangenen Tagen haben mehrere, nicht nur ältere Personen Anrufe von Betrügerinnen und Betrügern erhalten – oft nach der oben geschilderten Masche, zuweilen mit abgewandeltem Vorgehen.

Diese Personen teilten ihnen mit, dass sie bei ihrer Bank beinahe Opfer von falschen Abbuchungen geworden seien, dass sie Ziel eines Einbruches seien oder dass ein Angehöriger in einen tödlichen Unfall verwickelt sei.

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Telefonbetrüger geben sich oft als Polizisten aus. (Symbolbild) - dpa

Die Anruferinnen und Anrufer gaben sich als Kriminalbeamte und Polizisten oder als Sicherheitsverantwortliche von Banken aus. In vielen Fällen fielen die Opfer nicht auf den Betrugsversuch herein und meldeten sich bei der Kantonspolizei.

In einzelnen Fällen gelang es den Betrügerinnen und Betrügern mit ihrer perfiden Masche, ihre Opfer so stark unter Druck zu setzen, dass diese Geld oder Wertsachen übergaben.

Staatsanwaltschaft Basel-Stadt erinnert erneut

Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt erinnert daran, dass die Polizei nie jemanden auffordert, Geld bei einer Bank oder einem Finanzinstitut abzuheben. Sie verlangt auch nicht, dass man ihr Geld oder Schmuck oder andere Wertgegenstände aushändigt.

Bei den geringsten Zweifeln, ob es sich bei einer Anruferin oder einem Anrufer um echte Polizisten handelt, ist unverzüglich über den Notruf 117 Kontakt mit der Kantonspolizei Basel-Stadt aufzunehmen.

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