Duett Grosvenor/Varesio ist Schweizer Meister im Artistic Swimming
Emma Grosvenor (21) und Margaux Varesio (21) vom Schwimmverein Basel holten in Zürich ihre ersten Schweizer Meistertitel in der Elite-Duettkategorie.
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An den Schweizer Meisterschaften im Artistic Swimming (ehemals Synchronschwimmen) in Zürich gingen insgesamt zehn Duette an den Start.
Auch das liechtensteinische Duett war darunter. Das favorisierte Duett mit Emma Grosvenor (Zürich) und Margaux Varesio (Neuenburg) setzte sich dabei deutlich durch.
Die Schwimmerinnen triumphierten sowohl in der freien Kür (255.6917 Punkte), als auch in der technischen Kür (215.2792 Punkte) überlegen.
«Wir freuen uns, dass wir unsere beiden ersten Schweizer Meistertitel im Elite Duett gewonnen haben.
Nun liegt unser Fokus voll und ganz auf den bevorstehenden World Cup in Montpellier», so Varesio.
Wöchentlich bis 25 Stunden Training
Der nächste FINA Artistic Swimming World Cup findet vom 5.-7. Mai 2023 im französischen Montpellier statt. Varesio/Grosvenor vertreten die Schweiz in der Duettkategorie.
Emma Grosvenor geht zusätzlich mit ihrem technischen Solo an den Start, das ihr ebenfalls eine SM-Goldmedaille in Zürich einbrachte.
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Das Duett sorgte bereits an den Weltmeisterschaften 2022 in Budapest mit dem guten 13. Rang für positive Schlagzeilen.
Grosvenor/Varesio, seit 2016 Mannschaftskolleginnen im Nationalteam und seit 2021 ein Duett, trainieren wöchentlich über 25 Stunden im Wasser. Dazu kommen Kraft- und Mental-Trainings.
Als Trainerin haben die Synchronschwimmerinnen die erfolgreiche ukrainische Ex-Athletin Tania Rudkovska engagiert, die neben einem Doktorat in Sportwissenschaften auch über ein Schweizer Trainerdiplom Stufe Gold verfügt.
Olympische Spiele 2024 als Fernziel
Das Duo strebt als Fernziel die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris an. Insgesamt 18 Teams qualifizieren sich für das olympische Turnier.
Die letzten Schweizer Olympiateilnehmerinnen im Duett waren Sascia Kraus und Sophie Giger 2016 in Rio de Janeiro, als noch 24 Duetts starten durften.