EHC Basel sichert sich Qualifikationssieg vor letzter Runde
Dank eines 5:1-Sieges in Bellinzona und der Niederlage von La Chaux-de-Fonds ist der EHC Basel eine Runde vor Schluss nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen.
Wie der EHC Basel mitteilt, ist nach dem 5:1-Auswärtssieg in Bellinzona und der gleichzeitigen Niederlage von La Chaux-de-Fonds in Winterthur der EHC Basel eine Runde vor Schluss der Qualifikationsrunde nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen. Ein schöner und unerwarteter Zwischenerfolg.
Der Gegner für die Playoff-Viertelfinals, die am Dienstag, 11. Februar 2025, mit einem Heimspiel beginnen, steht noch nicht fest.
Er wird am Freitag, 31. Januar 2025, im direkten Duell um den letzten Playoff-Platz zwischen den GCK Lions und dem EHC Winterthur ermittelt. Der EHC Basel bestreitet die letzte Runde zu Hause. Gegner um 19.45 Uhr ist der EHC Olten.
Viele Absenzen
Um Qualifikationssieger zu werden, musste der EHC zuerst in Bellinzona gewinnen. Dass dies nicht einfach werden würde, mussten die Basler in der bisherigen Saison mit einer 1:2-Niederlage und einem knappen 1:0-Sieg feststellen.
Erschwerend kam hinzu, dass einige Leistungsträger aufgrund Abwesenheit oder Schonung die Reise ins Tessin nicht angetreten hatten.
Brügger, normalerweise als Center eingesetzt, half in der Verteidigung aus. Dafür gab der 18-jährige Beni Waidacher von der U20 des HC Davos sein Debüt in Basel und führte die vierte Sturmlinie an.
Bellinzona trotz Rückstand im Startdrittel ebenbürtig
Das Spiel begann mit einem Geschenk für den EHC Basel. Delmas spielte unter Druck von Supinski einen folgenschweren Fehlpass auf Näf, der sich die Ecke aussuchen konnte.
Kurz darauf hatte Bellinzona durch Albis nach einer Basler Unachtsamkeit aus fast identischer Position die Ausgleichschance, schoss aber am Tor vorbei. Danach waren die Gäste aber wieder am Drücker und gingen nach einer schönen Einzelleistung von Barbei verdient mit 0:2 in Führung.
Tauss sah die Scheibe zu spät, da viele Spieler vor ihm vorbeigelaufen waren und ihn dadurch irritierten. Die Tessiner zeigten sich aber auch nach dem Gegentreffer unbeeindruckt und beschäftigten Haller einige Male.
Doppelschlag bringt Entscheidung
Offenbar etwas zu viel für die Trainer. Denn zu Beginn des Mitteldrittels war Basel wieder konzentriert und dominant. Nach Chancen durch die omnipräsenten Barbei und Näf sorgte ein Doppelschlag innerhalb von 24 Sekunden für die frühe Vorentscheidung.
Zuerst zog Supinski trocken ab und erwischte Tauss zwischen den Schonern, dann passte der Torschütze auf Stukel, der sich ebenfalls nicht lange bitten liess. Das folgende Timeout inklusive Torhüterwechsel bei den Snakes zeigte die gewünschte Wirkung.
Basel kam zwar zu weiteren Chancen, doch Feuz liess sich bis zur 56. Minute weder von Barbei noch von Waidacher, Sturny, Supinski oder Stukel bezwingen. Dann war es Stukel, der die Scheibe in die Offensive trieb, mit Supinski Doppelpass spielte und wie sein kongenialer Partner den dritten Skorerpunkt erzielte.
Schade für den Basels Torhüter und Bestplayer Haller, dass kurz vor Schluss in Unterzahl noch den Ehrentreffer für Bellinzona durch einen Ablenker von Conceprio fiel.