Fünf weitere Personen nach Kundgebung in Basel identifiziert

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Die Basler Staatsanwaltschaft hebt eine Öffentlichkeitsfahndung auf, die sie ihm Rahmen einer Kundgebung eingeleitet hatte. Insgesamt konnten mit dieser Methode fünf weitere Personen ermittelt werden.

Kantonspolizei Basel-Stadt
Die Uniform der Kantonspolizei Basel-Stadt. - Keystone

Die bewilligte Kundgebung von Rechtsextremisten in Basel hatte am 24. November 2018 einen unbewilligten grossen Gegenprotestanlass ausgelöst. Vereinzelt flogen Gegenstände und die Polizei setzte Gummischrot ein. Zwei Polizisten und fünf Teilnehmer der bewilligten Demonstration waren damals verletzt worden. Es kam zudem zu diversen Sachbeschädigungen.

Gemäss Mitteilung der Staatsanwaltschaft vom Montag konnten inzwischen insgesamt 35 Erwachsene und zwei Jugendliche ermittelt werden. Die Staatsanwaltschaft hat verschiedene Verfahren eingeleitet, unter anderem wegen Verdachts des Angriffs, des Landfriedensbruchs, der Körperverletzung und der Rassendiskriminierung.

Die Basler Staatsanwaltschaft hatte im November eine Öffentlichkeitsfahndung eingeleitet, nachdem 20 weitere Tatverdächtige nicht identifiziert werden konnten. So wurden in einem letzten Schritt die Fotos der mutmasslichen Täter vollumfänglich veröffentlicht.

Im Rahmen dieser Öffentlichkeitsfahndung seien bis heute fünf Personen ermittelt worden, heisst es in der Mitteilung. Drei Personen hätten sich selber gemeldet, zwei weitere Tatverdächtige hätten aufgrund von Hinweisen Dritter identifiziert werden können.

Die Fotos der gesuchten Personen sind laut Mitteilung inzwischen auf der Website der Staatsanwaltschaft entfernt worden. Weitere Hinweise sind weiterhin in Abklärung und die Fahndung nach der mutmasslichen Täterschaft wird weitergeführt.

Zur Kundgebung auf dem Messeplatz aufgerufen hatten damals Rechtsextreme Splittergruppen, darunter die Partei National Orientierter Schweizer (PNOS). Sie hatten eine Bewilligung vom Stadtkanton erhalten.

Etwa 30 Personen folgten dem Aufruf, doch als sie gegen 14 Uhr aufmarschierten, hatten bereits rund 300 Gegendemonstrantinnen und Gegendemonstranten aus dem linken und linksextremen Umkreis Stellung bezogen, später waren es einige mehr.

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