Stadt Basel

Reaktionen aus der Basler Politik auf die Kandidatur von Beat Jans

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Der Basler Regierungspräsident hat Freitag angekündigt, für den Bundesrat als Nachfolger von Alain Berset kandidieren zu wollen. Die Politik reagiert positiv.

Mann beat jans
Basler Regierungspräsident und SP-Bundesratskandidat Beat Jans. - zVg

Der Basler Regierungspräsident hat am Freitag seine Kandidatur für die Nachfolge von Bundesrat Alain Berset bekannt gegeben. Die Reaktionen in der Basler Politik fallen positiv aus. So auch bei den bürgerlichen Parteien LDP und Mitte.

«Ich finde es gut, dass er kandidiert», sagte etwa der ehemalige Nationalrat und Regierungsrat Christoph Eymann (LDP) gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Eymann war während mehreren Jahren gleichzeitig im Bundesparlament wie Jans. Was die Chancen anbelange, komme es darauf an, wer sonst noch aufs Ticket der SP komme, sagte Eymann.

Christoph Eymann - Keystone

Falle die Wahl auf den Zürcher Ständerat Daniel Jositsch, werde es schwieriger für den Basler Konkurrenten. Während seiner Zeit im Nationalrat habe Jans «eher pointiert links» politisiert, während Jositsch bei den Bürgerlichen und Rechtsbürgerlichen beliebter sei, sagte Eymann.

Balz Herter, Präsident der Mitte Basel-Stadt, sieht Jans als valablen Kandidaten. Er habe zwar nicht gleich zu Beginn, aber unterdessen gut in die Exekutivrolle und die Kollegialpolitik hineingefunden. «Es wäre schön, wenn es diesmal klappen würde», sagte Herter.

Patricia von Falkenstein äussert sich positiv

Auch Patricia von Falkenstein, Nationalrätin und Präsidentin der LDP, äusserte sich via X (vormals Twitter) positiv. Aus ihrer Sicht wäre es schön, wenn Basel-Stadt endlich wieder in Bundesrat vertreten wäre. Sie drücke Beat Jans den Daumen.

Patricia von Falkenstein
Patricia von Falkenstein - Keystone

«Für die SP Basel-Stadt wäre Beat Jans ein geeigneter Kandidat», sagte Raffaela Hanauer, Co-Präsidentin der Basler Grünen. «Ich bin gespannt auf das Kandidierendenfeld aller Parteien bei Gesamterneuerungswahlen», sagte sie im Hinblick auf den Anspruch der Grünen auf einen Bundesratssitz.

Atici noch unentschlossen

SP-Nationalrat Mustafa Atici, der ebenfalls Interesse an der Berset-Nachfolge hat, sagte auf Anfrage, er freue sich sehr über die Kandidatur von Jans. «Er ist ein fähiger und kompetenter Kandidat, der vor der Bundesversammlung gute Chancen hat».

SP
Mustafa Atici (SP) hat auch die türkische Nationalität. - Keystone

Atici hat nach der Ankündigung von Jans noch nicht entschieden, ob er seine Kandidatur zurückzieht oder beibehält. «Ich werde in den nächsten Wochen in Absprache mit der Kantonalpartei über das weitere Vorgehen entscheiden.»

Kommentare

User #1992 (nicht angemeldet)

Schlimme Äusserungen im TalkTäglich von BJ. Relativierung der Neutralität, die doch in der Bundesverfassung explizit im Artikel 185 als Voraussetzung für die äussere Sicherheit zu wahren ist. Ukraine habe die gleichen Werte wie die Schweiz. Nein und nochmals nein. ZB Korruption und Sprachenverbote sind nicht Werte der CH.

User #1816 (nicht angemeldet)

Die Skeptiker Partei hat nichts mehr zu bieten.

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