Steuersenkungen für Basler Bevölkerung in der Höhe von 92 Millionen
Die Basler Bevölkerung soll ab der Steuerperiode 2023 weniger Steuern zahlen. Die Basler Regierung hat ein entsprechendes Entlastungspaket in der Höhe von 92 Millionen Franken jährlich geschnürt.
Konkret soll für die Familien der Kinderabzug auf 8600 Franken und der Abzug für Kinderbetreuungskosten auf 25'000 Franken erhöht werden. Dies gab die Basler Finanzdirektorin Tanja Soland (SP) am Freitag vor den Medien bekannt.
«Ziel ist eine steuerliche Entlastung für alle», sagte Soland. Der untere Einkommenssatz soll um 0,75 Prozentpunkte auf 21 Prozent sinken. Zudem soll der Versicherungsabzug auf 4000 Franken erhöht werden.
Das vorgestellte Steuerpaket ist der Gegenvorschlag zur Gemeindeinitiative «Entlastung von Familien» aus Riehen. Die vom Grossen Rat im vergangenen September an die Regierung überwiesene Initiative fordert, dass die Kinderabzüge im Steuergesetz von 7900 Franken auf 9300 Franken pro Kind erhöht werden.
Der Kanton Basel-Stadt hatte in der Staatsrechnung 2021 einen Überschuss von 215 Millionen Franken verzeichnet.