Synode stimmt Verkauf des Oekolampad-Gebäudes in Basel zu
Das ehemalige Gotteshaus Oekolampad in Basel soll an eine Stiftung verkauft werden. Das Parlament der Evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt hat den Verkauf der Gebäude am Mittwoch gutgeheissen.
Die Synode habe an ihrer Frühjahressitzung in der Pauluskirche der Verlagerung des Oekolampad-Gebäudekomplexes ins Finanzvermögen und damit dem Verkauf der Gebäude zugestimmt, teilte die Kirche mit. Der Entscheid sei einstimmig und ohne Diskussionen gefallen.
Gemäss Mitteilung will die Basler Stiftung Wibrandis die Gebäude am Allschwilerplatz 22, der Oekolampadstrasse 6 und 8 sowie an der Schönenbuchstrasse 9 kaufen.
Hinter der Stiftung steht Sabine Duschmalé, eine Erbin aus dem Umfeld des Pharmarkonzerns Roche, wie das Regionaljournal Basel/Baselland von Radio SRF vor Kurzem berichtete. Demnach soll das Gebäude umgebaut werden und danach für gemeinnützige Institutionen Platz bieten. Zudem will das Vorstadttheater dort Räumlichkeiten beziehen.
Im Oekolampad finden seit neun Jahren keine Gottesdienste mehr statt.