Zoo Basel

Zoo Basel: Pelikan-Nachwuchs und Flamingo-Babys

Yannick Stay
Yannick Stay

Basel,

Erstmals seit rund 19 Jahren gibt es im Zoo Basel Pelikan-Nachwuchs. Daneben sind aber aktuell auch noch andere Jungtiere zu bestaunen.

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Seit Ende April gibt es im Zoo Basel Pelikan-Jungtiere. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Ende April gibt es im Basler Zoo Pelikan-Nachwuchs – erstmals seit 19 Jahren.
  • Bei den Störchen und Flamingos ist ebenso seit kurzem Nachwuchs auf der Welt.
  • Nau.ch war vor Ort und hat den Jungtieren einen Besuch abgestattet.

Mittlerweile ist es schon fast anderthalb Monate her, dass im Zoo Basel erstmals seit Mai 2004 Pelikan-Junge geschlüpft sind. Seitdem haben sich die Tiere prächtig entwickelt sind auch schon sichtbar gewachsen.

Aufgrund von Vogelgrippe-Schutzmassnahmen sind die Pelikane derzeit in einem geschlossenen Gehege untergebracht. Der Zolli hofft jedoch, dass durch eine baldige Impfung den Tieren wieder mehr Raum gewährt werden kann.

Nachwuchs bei Flamingos deutlich regelmässiger

Bei anderen Vogelarten hat es im Frühjahr auch Nachwuchs gegeben – dieser jedoch deutlich regelmässiger vor. Zu den mehr als 100 Flamingos, die im Basler Zoo hausen, gesellen sich jedes Jahr rund 20–30 Jungtiere hinzu. Während Corona schaffte man es, möglicherweise auch wegen der ruhigeren Umgebung, auf stolze 36 Flamingo-Babys.

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Eine kleine Gruppe erwachsene Flamingos kümmert sich um den Nachwuchs abseits des grossen Trubels. - Nau.ch

Jedoch werden die meisten abgegeben an andere Zoos, die einen niedrigeren Bestand vorzuweisen haben. Die Elterntiere stört das nicht, sie bereiten sich bereits auf die nächste Brut vor. Die Tierparks sind in dieser Hinsicht eng vernetzt und können sich so abstimmen.

Auch bei den Störchen findet sich in den Nestern Nachwuchs. Wie andere Vögel auch, bekommen sie schon im jungen Alter eine Markierung ans Bein. Damit lässt sich die Herkunft der Tiere nachvollziehen und die Identität genau bestimmen.

Dies geschieht noch bevor das Nest erstmals verlassen wird. Dabei nähern sich die Tierpflegenden dem Nest, was dazu führe, dass die Elterntiere kurzzeitig sich entfernen. Instinktiv stellen sich die Jungen tot, um sich vor einer möglichen Gefahr zu schützen. Die Markierung anzubringen, gestaltet sich den Pflegerinnen und Pflegern dann nicht mehr schwer.

Storch war Anfang der 50er ausgestorben

Im Jahr 1950 galt der Storch in der Schweiz noch als ausgestorben. Seitdem wird der Vogel hier wieder angesiedelt, beispielsweise aus Algerien. Über die Jahrzehnte hat sich dieses Projekt voll ausgezahlt. Mittlerweile gibt es 887 Brutpaare und 1776 Jungtiere (Stand: 2022) – das ist der höchste Wert seit dem Beginn der Wiederansiedlung.

Aufgrund immer milder werdenden Bedingungen im mitteleuropäischen Winter verzichten mehr und mehr Störche bereits darauf in den Süden zu ziehen. Stattdessen halten sie sich lieber in der nahen Umgebung auf.

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Kommentare

User #5902 (nicht angemeldet)

Soooooo süess! Sie werden die Freiheit nie kennenlernen! Jööö!

User #6326 (nicht angemeldet)

Herzig. Übrigens sind auch Baby Kälbli, Häsli, Küken und eigentlich alle Jungtiere voll süss. Bis sie auf dem Teller landen natürlich.

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