Gurzelen

Der Biber treibt in Gurzelen sein Unwesen

Nau.ch Lokal
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Gürbetal,

Wie die Gemeinde Gurzelen mitteilt, wird die Bevölkerung gebeten, Biberschäden wie angefressene Bäume zu melden.

Wegweiser Schule und Tempo 30 in der Nähe des Dorfschulhauses von Gurzelen.
Wegweiser Schule und Tempo 30 in der Nähe des Dorfschulhauses von Gurzelen. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Seit Sommer 2021 hält sich der Biber rege in Gurzelen auf. Besonders aktiv ist er zurzeit im Bereich des Sägeweihers. Das Treiben dieses Säugetiers bringt gewisse Gefahren mit sich. Resultate sind insbesondere angefressene Bäume, unterirdische Gräben oder auch durch Dämme verursachte Stauungen am Gewässer.

Die Gemeinde steht in laufendem Kontakt mit der kantonalen Wildhut, und die Situation wird regelmässig vor Ort überprüft. Biber favorisieren langsame Fliessgewässer oder stehende Gewässer und benötigen eine Wassertiefe von circa 60 Zentimetern, damit die Eingänge zu ihren Bauten unter Wasser liegen und damit sie sicher schwimmen und bei Gefahr abtauchen können.

Der Biber ist eine geschützte Art

Ist die Gewässertiefe nicht ausreichend, reguliert der Biber die Gewässer mit einem Damm. Der Biber und sein Lebensraum sind gemäss dem Bundesgesetz über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel, Art. 7 Abs. 1, geschützt.

Wer Biberbauten entfernt oder den Lebensraum beeinträchtigt, macht sich strafbar. Der Gemeinderat bittet die Bevölkerung, sich bei gesichteten Veränderungen durch den Biber zu melden und sachdienliche Hinweise weiterzuleiten.

Bei Fragen zum Bibervorkommen in Gurzelen kann man sich gerne beim zuständigen Wildhüter Bernhard Ruchti melden. Mehr Informationen findet man auf der Gemeindewebseite.

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