18 Personen kämpfen im März um einen Sitz in der Berner Regierung
Zu den Berner Regierungsratswahlen vom 27. März treten 18 Kandidatinnen und Kandidaten an. Das sind zwei mehr als bei den letzten Wahlen vor vier Jahren. Zehn von ihnen gehören grösseren Parteien an, die übrigen kleineren Parteien, oder aber sie sind parteilos.
So treten für die Sektion Bern der neuen Bewegung «Aufrecht Schweiz» zwei Personen an, wie die Berner Staatskanzlei am Montag mitteilte. «Aufrecht Schweiz» ging aus Gegnerinnen und Gegnern der Massnahmen gegen die Coronapandemie hervor. Wie schon vor vier Jahren tritt auch die Piratenpartei mit zwei Kandidierenden an.
Wie schon vor vier Jahren tritt auch die Piratenpartei mit zwei Kandidierenden an, nämlich mit Jorgo Ananiadis aus Ostermundigen und mit Pascal Fouquet aus Toffen. Ananiadis hatte schon vor vier Jahren kandidiert.
Dazu kommen die Parteilosen Verena Lobsiger-Schmid aus Interlaken, Paolo Tramacere Dalyan aus Thun sowie Bruno Moser, welcher in diesem Jahr für die «menschen:partei» antritt.
Für eine neue Organisation namens «Ensemble socialiste» (ES) kandidiert im Berner Jura Grossrat Peter Gasser von der PSA. Er will Pierre Alain Schnegg von der SVP den dem Berner Jura reservierten Regierungssitz streitig machen.
Am Montagmittag endete im Kanton Bern die Anmeldefrist für Regierungsratskandidaturen. Fünf Frauen und dreizehn Männer wollen Regierungsmitglied bleiben oder werden.
Bei den Politikerinnen und Politiker, welche im Berner Regierungsrat bleiben wollen, handelt sich um Evi Allemann und Christoph Ammann von der SP, Christine Häsler von den Grünen, Philippe Müller von der FDP sowie um Pierre Alain Schnegg und Christoph Neuhaus von der SVP.
Die bürgerlichen Parteien SVP, FDP, EDU und die Mitte ziehen mit einem Viererticket in die Wahlen. Darauf figuriert auch Astrid Bärtschi von der Mitte. Sie soll den Sitz des einzigen abtretenden Regierungsmitglieds halten, jenen der amtierenden Finanzdirektorin Beatrice Simon (Mitte).
Auf diesen Sitz zielt das links-grüne Bündnis aus SP und Grünen mit der Kandidatur des Bieler Stadtpräsidenten Erich Fehr (SP) auf einer Viererliste mit den drei Bisherigen. Die EVP und die Grünliberalen ziehen mit Christine Grogg (EVP) und Casimir von Arx (GLP) zusammen in die Wahlen.