Abschied vom Papier stösst im Berner Stadtrat auf Widerstand

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Der Abschied vom Papier fällt nicht allen Mitgliedern des Berner Stadtrats leicht. Das zeigte sich bei der ersten Lesung des teilrevidierten Geschäftsreglements.

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Der Berner Stadtrat. - Keystone

In der Spardebatte vom September 2022 hatte sich der Stadtrat dafür ausgesprochen, künftig auf den Druck der Sitzungsunterlagen zu verzichten.

So liesse sich jährlich ein Beitrag in sechsstelliger Höhe sparen. Allerdings braucht es dafür noch eine gesetzliche Grundlage.

Die Befürworter der Neuerung wiesen am Donnerstag, 6. Juli 2023, darauf hin, dass der Verzicht auf Papier auch aus ökologischer Sicht ein Gebot der Stunde sei.

Sowieso arbeiteten schon heute mehr als die Hälfte aller Stadtratsmitglieder ausschliesslich elektronisch.

Der Zugang zu gedruckten Informationen solle weiterhin auf Wunsch möglich sein

Der SVP geht das zu weit. Nicht alle Parlamentsmitglieder seien computeraffin. Der Zugang zu Informationen dürfe niemandem verwehrt werden. Wer es ausdrücklich wünsche, solle weiterhin Papier erhalten.

Das seien wohl nur zehn Prozent, und der Preis dafür sei aus staatspolitischen Gründen zu bezahlen.

Es gibt auch Jüngere, die Papier bevorzugen

Vereinzelt hiess es in der Debatte, mit dem Verzicht auf Papier würden vor allem «ältere Leute» benachteiligt. Das rief Claude Grosjean (GLP) auf den Plan. Wer Computertechnik nicht beherrsche, sei nicht zwangsläufig alt.

Dass Grosjean recht haben könnte, zeigt das Beispiel von Erich Hess. Der SVP-Stadtrat ist 42 Jahre alt und sagte in der Debatte: «Ich habe keinen Computer und will auch keinen anschaffen. Ich könnte ihn nicht einmal anstellen und bedienen.»

Entscheide sind noch keine gefallen. Sie folgen im Rahmen der zweiten Lesung.

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Kommentare

User #5095 (nicht angemeldet)

Bei mir EL pensioniert ist Folgendes in Basel passiert. Warf Meldung über Hausverkaufsdatum aus Erbe beim Sozialamt ein. Information mit Notizzettel Postit über diese Sache am Rand. Alle Eingänge werden gescannt. Ich vermute danach vernichtet. Es geht um Nachzahlung von 600 chf-Kürzung pro Monat. Behauptung 7 Monate zu spät gemeldet. So dumm ist Niemand denn die Folgen waren wegen einem anderen ähnlichen Problem bekannt. Ich habe keinen Ausdruck, bin mir auch nicht sicher ob es Scan dieses Spezialpapiers gibt. Evtl. nur von dem ohne Postit. Denn: ich hatte wohl Angriff auf zwei Hauptdatenträger die ich hintereinander benutzte. Als SSD-stick voll war Sata-Platte. Stick und Platte ohne Datenzugriff! Stick definitiv defekt. nur sehr teurer Rettungsversuch. Sata-Platte kann gerettet werden. Ich weiss in welchem Monat das Dokument eingeworfen wurde denn ich hoffte auf Nachzahlung im Dezember. Jetzt sind Spuren eines Scans der neuen Krankenkassen-Prämie aufgetaucht -ohne Notiz- anfang Dez. also kann es auch nicht dieses gewesen sein. Behördenanwalt und Bearbeiterin weigern sich zu kooperien. zu berichten was eingegagen ist. entweder ebenfalls angriff und datenverlust oder Datenmanipulation. Notiz vor Scan weggenommen! Also ist klar was gelten muss: Grundbucheintrag. 1.12.2021 Nachspiel folgt

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