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Bern: Deshalb freut sich Steuerverwaltung auf das Muse-Konzert

Pelin Seker
Pelin Seker

Bern,

Wer in Bern eine Performance ablegt, muss blechen. Aus der Gage aller Künstler erhebt der Kanton einige Prozent und profitiert ordentlich davon.

muse
Muse mit Lead-Sänger Matthew Bellamy treten am Mittwoch auf dem Bernexpo-Areal auf. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kanton Bern besteuert die Gagen von Festival-Künstlern.
  • Der genaue Prozentsatz bleibt ein Branchengeheimnis.
  • Durch das heutige Muse-Konzert am Mittwoch wird der Kanton ebenso profitieren können.

Entertainer, die an Festivals auftreten und den Bernern Unterhaltung bieten, drücken von ihrer Gage einige Prozente an den Kanton ab. Das Finanzamt besteuert die Gehälter internationaler Künstler – der genaue Prozentsatz ist jedoch geheim. Das berichtet «Der Bund» in der gestrigen Ausgabe.

Millionenbetrag durch Steuern

Durchschnittlich 1,75 Millionen Franken kassiert der Kanton Bern durch die Steuererhebung der Künstler.

Kleinere Künstler verdienen bei einem Auftritt in der Regel 5000 Franken, berichtet ein Insider gegenüber der Zeitung. Die Besteuerung für diese Performer wird anhand des Steuersatzes berechnet.

Dadurch kann sich der Kanton auch auf das heutige Muse-Konzert auf dem Bernexpo Areal, direkt neben der Allmend, freuen.

Befürworten Sie die Steuererhebung auf internationale Künstler?

Ausnahmefall für US-Amerikaner

Wer aus den USA hier eine Show hinlegen möchte, profitiert von einem Spezialfall, wie beispielsweise kürzlich Guns N'Roses. Hier werden Steuern erst ab einem Verdienst von 10'000 Franken erhoben.

Das macht das Angebot in der Schweiz aufzutreten für kleinere Künstler und Bands besonders attraktiv.

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Das Konzert von Guns'N'Roses in Bern. Hunderte sehen es gratis auf der Allmend. - Nau.ch

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Kommentare

User #3425 (nicht angemeldet)

Kameraschwenks sind eine Kunst.

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