Berner Ferienmesse gibt ihr «Comeback»
Die Berner Ferienmesse hat am Donnerstag, 12. Januar 2023, in Bern ihre Tore nach zweimaligem Ausfall wegen der Corona-Pandemie wieder geöffnet.

120 Ausstellende aus der Reisebranche sind in den Berner Messehallen vertreten, teilte die Veranstalterin Bernexpo AG mit.
Im Vergleich zur Messe vor drei Jahren sind es knapp halb so viele Stände. Dennoch gibt sich Messeleiter Mario Kovacevic sehr erfreut, diese «Comeback-Ausgabe» durchführen zu können.
«Es sind mehr als 120 Ausstellende auf Platz und unter ihnen auch die relevanten, grossen Veranstalter aus der Schweizer Reiseszene, das ist sehr wichtig», sagte er der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage.
Kleinere Messe wegen Corona
Der Grund für die kleinere Messe sei auf die Pandemie zurückzuführen.
«Eine gewisse Zurückhaltung bemerkten wir auch beim Mobilisieren der Ausstellenden», sagte er Keystone-SDA, «es ist für die Branche aber wichtig, wieder eine Messe durchzuführen und unseren Besuchenden bieten wir die ganze Reisepalette.»
Während vier Tagen ist an der Ferienmesse eine Auswahl an Angeboten und Informationen über Reiseziele rund um den Globus zu finden.
Die Reisebranche hat sich erholt
Die Reisebranche hatte in den Jahren 2020 und 2021 mit Reiseeinschränkungen und weiteren Pandemiemassnahmen zu kämpfen.
Die Branche habe sich im Verlauf des letzten Jahres erholt, sagte der Geschäftsführer der Belpmoos Reisen AG der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Es seien aber vor allem Reisen in Europa nachgefragt worden. Zudem seien Reisen abseits von grossen Menschenmengen beliebt.
Kunden kommen mehr ins Reisebüro als vor der Pandemie
Angesprochen auf eine Veränderung des Reiseverhaltens freut sich der Geschäftsführer des Berner Reisebüros Hangloose Travelreisen darüber, dass die Kunden mehr ins Reisebüro kommen als vor der Pandemie.
Dies sie darauf zurückzuführen, dass sich die Massnahmen zur Pandemiebekämpfung je nach Land rasch ändern können.
Die Messe dauert noch bis am Sonntag, 15. Januar 2023, und die Organisatoren rechnen laut Mitteilung mit rund 20'000 Besuchenden.