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Bernmobil will Inselareal langfristig mit Tram erschliessen

Keystone-SDA Regional
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Bei der Erschliessung des Inselareals befürwortet Bernmobil langfristig die Tram-Lösung. Diese habe klare Vorteile gegenüber einer unterirdischen Bahnerschliessung, teilten die Stadtberner Verkehrsbetriebe am Dienstag mit.

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Wegen einer Grossbaustelle wird der öffentliche Verkehr in Bern teils umgeleitet. - keystone

Da die Bahn nur rund 50 Prozent der ÖV-Nachfrage für die Insel abdecken könnte, wäre weiterhin eine leistungsfähige oberirdische Feinverteilung notwendig. Zudem weise die Bahn Überkapazitäten auf.

Hier zeige sich einmal mehr, dass das Tram in Städten wie Bern ein ausgezeichnetes Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweise. Die Kapazität könne gut auf die Nachfrage abgestimmt werden, schreibt Bernmobil in ihrer Stellungnahme zur Zweckmässigkeitsbeurteilung ÖV-Erschliessung Inselareal.

Der Kanton Bern hatte die öffentliche Mitwirkung im April eröffnet. Mittelfristig sollen demnach Doppelgelenk-Busse auf den Linien 12 und 101 dafür sorgen, dass der öffentliche Verkehr zwischen Stadtzentrum und Inselareal nicht kollabiert. Zudem soll die Buslinie 12 bis zum Europaplatz verlängert werden.

Nach 2060 werde das aber nicht mehr reichen. Danach wäre eine neue Tramlinie zum Güterbahnhof denkbar - oder aber die Verlängerung des Regionalverkehrs Bern-Solothurn (RBS) vom Bahnhof in Richtung Süden.

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