Bisher fünf Grossbritannien- und Südafrika-Passagiere identifiziert
Das Wichtigste in Kürze
- Der Kanton Bern hat bisher fünf Passagiere identifiziert, die in Quarantäne müssen.
- Betroffen sind Reisende aus Grossbritannien oder Südafrika wegen der Virus-Mutation.
GSI-Sprecher Gundekar Giebel sagte weiter, noch am Dienstag würden diese Personen von Berner Contact-Tracern kontaktiert. Nachdem in Grossbritannien und Südafrika eine neue Variante des Coronavirus aufgetaucht ist, hat der Bundesrat ein Einreiseverbot für Personen aus den beiden genannten Ländern erlassen.
Personen von 96 Flügen aus Grossbritannien und Südafrika, welche nach dem 14. Dezember in der Schweiz ankamen, sollen kontaktiert werden. Die Schweizer Behörden wollen sie so schnell wie möglich in Quarantäne schicken, um die Ausbreitung der neuen Virus-Variante zu verhindern. Diese Virus-Variante gilt als ansteckender als die bisher bekannten.
Wie die GSI am Dienstag weiter mitteilte, wird das Kantonsarztamt die Quarantäne bei allen betroffenen Personen anordnen, sobald die Passagierlisten vorliegen.
Kanton infoermiert auf der Homepage
Um die Passagiere aus Grossbritannien und Südafrika zu erreichen, hat der Kanton Bern seine Informationsseite zum Coronavirus mit englischsprachigen Informationen ergänzt. «Mandatory quarantine reporting page»: So wird der Teil der Corona-Seite überschrieben, welche sich an diese Personen richtet.
Wer diese Informationen anklickt, erfährt, dass er oder sie obligatorisch während zehn Tagen in Quarantäne muss. Diese Personen müssen zuhanden der Kantonsbehörden ein Formular ausfüllen.
Giebel geht davon aus, dass die Formulare recht gut benutzt werden. Im Sommer hätten viele Schweizerinnen und Schweizer bei der Rückreise aus dem Ausland eine Selbstdeklaration ausgefüllt, so Giebel.