Bundesamt für Sport braucht in Magglingen Provisorium
Weil der Bau eines Unterkunfts- und Ausbildungsgebäudes für Spitzensportler in Magglingen in Verzug geraten ist, braucht das BASPO ein Provisorium.
Aufgrund von Verzögerungen beim Bau des Unterkunfts- und Ausbildungsgebäudes für Spitzensportler in Magglingen benötigt das Bundesamt für Sport (BASPO) nun dringend ein Provisorium. Dieses soll mit Containern auf dem Parkplatz gegenüber der Seilbahn Biel-Magglingen entstehen.
Der ursprünglich geplante Bau stiess Anfang Jahr in Teilen der örtlichen Bevölkerung auf Widerstand. Fast 700 Personen unterzeichneten eine Petition der Gegner.
Diese bemängelten insbesondere, das Volumen des Gebäudes mit einer Höhe von über 23 Metern. Dieser «Turm» passe nicht in die Landschaft.
Das vom Bund getragene Projekt sieht den Bau eines Gebäudes mit 140 Betten und Unterrichtsräumen vor. Mit dem Gebäudekomplex soll der steigenden Zahl von Rekruten des Spitzensportprogramms der Armee Rechnung getragen werden.
Verschiebung und Reduzierung der Gebäudehöhe
Nachdem der ursprünglich geplante Bau in die Kritik geraten war, prüfte der Bund Alternativen, wie das Bundesamt für Sport am Montag mitteilte. In Absprache mit den zuständigen Behörden der Gemeinde Evilard soll das Gebäude Richtung Wald verschoben und in seiner Höhe reduziert werden.
Das für den Neubau zuständige Bundesamt für Bauten und Logistik prüft nun unter Einbezug der Gemeinde, des Ortsvereins Magglingen und unabhängiger Fachleute das Potenzial in einem Workshopverfahren.
Dies nehme Zeit in Anspruch, heisst es in der Mitteilung weiter. Das Resultat des Verfahrens und das weitere Vorgehen will der Bund voraussichtlich im ersten Quartal 2024 bekannt geben.
Damit der Betrieb am BASPO aufrecht erhalten werden kann, ist ab 2025 ein Provisorium geplant. Es wird 90 Betten aufweisen. Die Pläne für das Provisorium sollen in Kürze aufliegen.
