Büne Huber stellt Buskers-Chefin bei Konzert an den Pranger
Am Donnerstag endet die Patent-Ochsner-Konzertserie, das Buskers-Festival beginnt. Diese Überschneidung stört Christine Wyss, Büne Huber kritisiert sie dafür.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Patent-Ochsner-Konzert vom Donnerstag kreuzt sich mit dem ersten Buskers-Abend.
- Buskers-Gründerin Christine Wyss ist genervt, dass Büne Huber ihr Festival übertönt.
- Der Sänger gibt ihr Kontra – am Freitag vor 2000 Zuschauenden.
Patent Ochsner gibt noch bis am 10. August abendlich Konzerte im Berner Schwellenmätteli. Buskers-Chefin Christine Wyss äusserte sich dazu schon im Vorfeld negativ. Das letzte Konzert kreuzt sich nämlich mit dem Start des Festivals. Es werde die sanften Strassenkünste bei der Münsterplattform übertönen.
Die Konzertserie an sich sei ein «Gingg» in die Wade aller anderen Veranstaltenden, wie die «Berner Zeitung» Wyss zitiert. Das Buskers-Festival findet diesen Donnerstag bis Samstag in der Unteren Berner Altstadt mit über 100 Künstlerinnen und Künstlern statt.
Letzten Freitag lässt sich Büne Huber dann öffentlich über die Kritik der Buskers-Gründerin aus. Vor 2000 versammelten Patent-Ochsner-Fans schickte er sarkastisch Grüsse in die Altstadt. Trotzig weihte er alle in die Fehde ein und widmete Wyss inbrünstig den Hit «Bälpmoos». Mit besonderer Betonung auf: «schpick mi furt vo hie!».
Auf Nachtruhe geeinigt
Vor ihrer Kritik hat jedoch ein gesittetes Gespräch stattgefunden. Das Konzert am Buskers-Freitag sei daraufhin abgesagt worden.
Für den Donnerstag habe Huber eine Ruhezeit ab 22 Uhr zugesichert. Zudem habe er Wyss versprochen, dass die Soundanlage die Umgebung nur sehr lokal beschallen würde.
Laut den «Loubegaffer» der «BZ» sei die lokale Beschallung aber nicht mehr als nette Theorie. Bünes Konzerte höre man nämlich vom Breitsch bis ins Murifeld.