Coronavirus: Massnahmen werden verschärft

Universität Bern
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An der Universität Bern gilt ab Mittwoch, 28. Oktober, eine allgemeine Maskentragpflicht und die Lehre wird auf Fernunterricht umgestellt.

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In einer E-Mail bittet die Universität Bern Studierende eines Instituts, auf ChatGPT zu verzichten. (Archiv) - keystone

«Die Zahlen der Coronavirus-Infektionen sind massiv gestiegen und der Schutz der Gesundheit aller Personen hat an der Universität Bern oberste Priorität», sagt Christian Leumann, Rektor der Universität Bern. Basierend auf den Massnahmen, die der Regierungsrat des Kantons Bern getroffen hat, haben der Krisenstab und die Universitätsleitung beschlossen, die Maskenpflicht auszuweiten, die Lehre wieder auf Online-Unterricht umzustellen und Homeoffice anzuordnen.

Bei diesen Massnahmen stehen zwei Ziele im Vordergrund: Einerseits das Funktionieren der universitären Lehre weiterhin zu garantieren (auch wenn in Form von Fernunterricht), und andererseits die Anzahl Kontakte zu reduzieren und somit die Verbreitung von Covid-19 so weit wie möglich zu stoppen.

Auf Fernunterricht vorbereitet

Ab Mittwoch 28. Oktober, sind nur noch Präsenzveranstaltungen möglich, die auf die Infrastruktur vor Ort unbedingt angewiesen sind. Dabei handelt es sich um Laborunterricht und Praktika.

Die maximale Teilnehmerzahl bleibt bei 60 Studierenden. Alle anderen Veranstaltungen – also auch Seminare und Übungen – müssen als Fernunterricht stattfinden. Veranstaltungen mit externer Beteiligung sind abgesagt. Neue Veranstaltungen werden nicht bewilligt. Dies gilt auch für Weiterbildungsangebote.

Bruno Moretti, Vizerektor Lehre, sagt: «Die Dozierenden mussten bei der Planung ihrer Veranstaltungen auch einen ‹Plan B› bereithalten, um rasch auf Online-Unterricht umstellen zu können. Dies kommt uns nun zugute.»

Maskenpflicht auf dem ganzen Uni-Gelände

Neu gilt eine Maskenpflicht auf dem ganzen Gelände der Universität Bern. Dies betrifft den gesamten Perimeter der Institution, also neben den Gebäuden auch deren Aussenräume.

Zudem wird generell Homeoffice angeordnet, mit Ausnahme derjenigen Bereiche, wo Präsenz notwendig ist. Es gilt Maskenpflicht in allen Büros, sobald mehr als eine Person anwesend ist.

Die Universität Bern empfiehlt generell, grössere Menschenansammlungen und den öffentlichen Verkehr zu Stosszeiten zu vermeiden.

Bibliotheken weiter reduziert offen

Die Bibliotheken werden für die Studierenden nicht geschlossen, aber die Arbeitsplätze reduziert. Damit sollen Härtefälle vermieden werden und denjenigen Studierenden, die auf einen auswärtigen Lernarbeitsplatz angewiesen sind, der Zugang zu einem solchen weiterhin ermöglicht werden.

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