Das «Jugendsolarprojekt» im Westen Berns startet im September 2021

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Die Schüler der Volksschule Bethlehemacker in Bern helfen am Montag, dem 6. September 2021, beim Montieren von einer Photovoltaikanlage.

Photovoltaik
Eine Photovoltaik-Anlage auf einem Dach. (Symbolbild) - dpa

Am Montag, dem 6. September 2021 beginnt an der Volksschule Bethlehemacker das zweite Jugendsolarprojekt der Stadt Bern. Im Rahmen einer Projektwoche beteiligen sich rund 40 Schülerinnen und Schüler aus zwei Klassen unter anderem am Bau einer Photovoltaikanlage. Zudem setzen sich die Jugendlichen mit verschiedenen Aspekten von Sonnenenergie auseinander und bekommen einen Einblick in ein zukunftsträchtiges Berufsfeld.

Seit Ende April wird die Schulanlage Bethlehemacker unter der Federführung von Hochbau Stadt Bern umfassend saniert und erweitert. Im Rahmen des Projekts werden auf den Dächern der Bestands- und Neubauten Photovoltaikanlagen montiert. Bei der Montage der Solarpanels werden rund 40 Schülerinnen und Schüler aus zwei Klassen im Rahmen der Jugendsolarprojektwoche miteinbezogen.

Die Schüler helfen bei der Montage der Photovoltaikanlagen

Unter Anleitung von Fachleuten können die Jugendlichen die verschiedenen Arbeitsschritte bei der Montage der Panels selbständig ausführen. Sie erhalten damit einen Einblick in ein Berufsfeld, das in Zukunft immer wichtiger wird.

Die Arbeit in Kleingruppen auf dem Dach ist aber nur ein Aspekt, um den es in der Projektwoche geht. Die Jugendlichen werden sich auch auf theoretischer Ebene mit dem Thema Sonnenenergie auseinandersetzen. Sie lernen das Potenzial der Sonne als Energiequelle kennen und erkennen die Bedeutung von Massnahmen im Bereich Energieeffizienz. In Workshops wird mit einer mobilen Solarküche gekocht oder eine Solaranwendung gebaut (Solarlampe, Solarflugzeug).

Beim Projekt lernen die Schüler alles über die Theorie und Praxis von Photovoltaikanlagen

Gemeinderätin Franziska Teuscher wünscht allen Teilnehmenden eine spannende und lehrreiche Projektwoche. «Der Mix aus Theorie und Praxis – aus Hand und Herz – ist die Stärke der Jugendsolarwochen. Die Erfahrung zeigt: Dieser Mix ist bereichernd für alle Beteiligten.»

Stadtbaumeister Thomas Pfluger ist überzeugt, dass die Projektwoche im Westen Berns nicht das letzte Jugendsolarprojekt war: «Auf vielen Dächern unserer Schulanlagen werden in den kommenden Jahren Photovoltaik-Anlagen montiert. Es wäre eine vertane Chance, wenn wir dafür die Jungendsolarprojekte nicht aktiv miteinbeziehen würden.»

Die Schüler nehmen an der Energiewende aktiv teil

Ljubica Akdeniz, die Lehrkraft der beteiligten Schulklassen, überzeugt vor allem der starke Praxisbezug beim Solarprojekt: «Erneuerbare Energien sind unsere Zukunft. Wenn ich als Klassenlehrperson die Möglichkeit habe, die Schülerinnen und Schüler an der Energiewende teilhaben zu lassen, möchte ich die Gelegenheit nicht verpassen. Die Jugendlichen können gleich selbst anpacken und die gelernte Theorie unmittelbar anwenden.» Als sie vom Projekt erfahren habe, sei ihr sofort klar gewesen, dass sie mit ihrer Klasse daran teilnehmen möchte.

Durchgeführt wird auch das zweite Jugendsolarprojekt in der Stadt Bern von der Organisation «Youth on the roof». Deren Projektleiter Retze Koen verfügt über jahrelange Erfahrung in der Organisation von Jugendsolarprojekten.

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