Der FC Breitenrain Frauen traf im Spitzenkampf der 3. Liga auf den FC Kirchberg. Die Stadtbernerinnen zeigten dabei, warum sie Topfavorit auf den Aufstieg sind.
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Die Frauen des FC Breitenrain besiegen Kirchberg locker mit 9:2. - FC Breitenrain

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Spitzenkampf der 3. Liga schlagen die Frauen des FC Breitenrain den FC Kirchberg 9:2.
  • Sara Motta war dabei an acht von neun Toren direkt beteiligt.
  • Ein weiteres Spitzenspiel erwartet die Stadtbernerinnen in anderthalb Wochen.
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Breitenrain hatte Respekt vor dem Spiel gegen Kirchberg, immerhin traf man auf den aktuellen Tabellenführer. Es durfte daher ein umkämpftes, enges Spiel erwartet werden.

Doch es kam anders: Die Stadtbernerinnen, allen voran Sara Motta, hatten nämlich etwas gegen einen allzu spannenden Spitzenkampf – bereits nach drei Minuten traf Motta die Latte. Zwischen der 7. und der 21. Minute lenkte sie das Spiel mit einem lupenreinen Hattrick früh in eine vorentscheidende Richtung.

Und als Corinne Gnägi den Ball noch vor der Pause zum 4:0 über die Linie drückte, wurde die Ausgangslage für Kirchberg nicht einfacher.

Breitenrains Co-Trainer Andy Egli sagte dazu am Schluss: «Wir haben dem Gegner von Anfang an seine Grenzen aufgezeigt, lancierten Angriff um Angriff und hatten das Spiel bis zur Pause entschieden.»

Weitere fünf Treffer in Durchgang zwei

Egli lebte mit an der Seitenlinie, feuerte sein Team an und freute sich lautstark über gelungene Aktionen. Grund zur Freude hatte er bereits anderthalb Minuten nach Wiederanpfiff ein weiteres Mal, als Sara Motta Julia Müller bediente, die zum 5:0 traf.

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Trainer Andy Egli freute sich über die Leistung seiner Mannschaft. - FC Breitenrain

Nach sechzig Minuten zogen Motta, Müller und Lydia Dubach zu dritt allein Richtung Kirchberger Tor, Motta legte quer und Müller traf zum zweiten Mal.

Das Tor zum 8:2 entstand nahezu identisch, wieder traf Müller auf Vorarbeit von Motta, nachdem beide gemeinsam allein auf Nora Gioli im Kirchberger Tor zugelaufen waren.

Dass nicht auch Müller ein lupenreiner Hattrick gelang, lag daran, dass zwischen ihrem zweiten und dritten Treffer noch weitere Tore gefallen waren.

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Kirchberg war durch zwei Weitschüsse erfolgreich, und auf Seiten Breitenrains fiel ein Tor, auf das alle gewartet hatten und das deshalb besonders gefeiert wurde: Carola Fasel gelang ihr erster Treffer für Breitenrain, sie traf per sehenswertem Weitschuss.

Das letzte Tor des Abends zum Schlussstand von 9:2 aus Sicht Breitenrains gehörte dann wieder der Spielerin des Abends, Sara Motta. Die Stürmerin war an acht von neun Breitenrain-Toren direkt beteiligt und meinte dazu: «Letzte Saison ist mir das schon einmal gelungen. Aber ich freue mich natürlich sehr, dass es gerade heute so gut gelaufen ist. Vor dem Spiel war ich etwas angespannt, die starke Startphase gab mir dann Selbstvertrauen und die nötige Ruhe.»

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Zu keiner Zeit war der Sieg über Kirchberg gefährdet. - FC Breitenrain

Julia Müller zeigte sich ebenfalls zufrieden: «Es ist schön, dass ich mit drei Treffern zu diesem wichtigen Erfolg beitragen konnte. Die zwei Gegentore hätten zwar nicht sein müssen, aber insgesamt haben wir eine starke Teamleistung gezeigt», sagte sie.

Andy Egli sah es ähnlich: «Nach der deutlichen Führung zur Pause liessen wir die Zügel etwas schleifen und kassierten innert Kürze zwei eigentlich unnötige Gegentore. Allerdings hat sich Kirchberg diese durch sein aufopferungsvolles Kämpfen auch verdient.»

Weiterer Spitzenkampf in anderthalb Wochen

Vor dem Spiel hatte Kirchberg an der Tabellenspitze gestanden. Allerdings hatten die Emmentalerinnen zwei Spiele mehr ausgetragen als Breitenrain. Nun, nach dem Spitzenkampf, hat «Breitsch» die Tabellenführung trotz weniger Spielen übernommen und nach Verlustpunkten bereits sechs Punkte Vorsprung auf Verfolger Kirchberg.

In anderthalb Wochen steht ein zweites wegweisendes Spiel an. Gegner werden die Femina Kickers Worb sein, die nur vier Punkte hinter Breitenrain liegen. «Nach dem hohen Sieg heute dürfen wir gespannt sein, wie sich das Spitzenspiel gegen Worb entwickeln wird», schaute Andy Egli voraus, ohne schon eine Prognose abzugeben.

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