«Einfach, aber raffiniert» – das ist die Küchen-Philosophie von Da Keli-Besitzer Lazer Dedaj. Von preisgekrönten Pizze bis hausgemachtem Gelato.
Da Keli
Seit sieben Jahren serviert Lazer Dedaj mit seinem Team italienische Küche mit innovativen Ansätzen. - zVg

2007 eröffnete Lazer Dedaj sein erstes Restaurant in Toffen BE. Seit 2017 ist er Inhaber des Da Keli in Bern. Das Restaurant setzt auf italienisches Essen in einer Atmosphäre, «die Speisen zum Erlebnis werden lässt».

Lazer Dedaj Da Keli
Lazer Dedaj, Geschäftsführer vom Restaurant Da Keli in Bern. - zVg

Nau.ch hat mit Lazer Dedaj über seinen Weg in die Gastronomie gesprochen Im Interview erzählt uns der Inhaber, was das Restaurant Da Keli ausmacht. Und der Pizzaiolo Vize-Schweizermeister verrät ausserdem, was einen guten Gastgeber ausmacht und von welchem Gericht er nicht genug kriegen kann.

Nau.ch: Wie hast du deinen Weg in die Gastronomie gefunden?

Lazer Dedaj: Mein Bruder Llesh, der heute mein ehemaliges Restaurant IL Sorriso in Toffen führt, hatte damals die Ausbildung als Koch abgeschlossen. So entschied ich mich, einen neuen Weg zu gehen und absolvierte 2006 erfolgreich die Prüfung für den bernischen Fähigkeitsausweis (Wirtepatent).

Im Juni 2007 eröffnete ich mein erstes Restaurant, das heutige IL Sorriso in Toffen.

Nau.ch: Seit mittlerweile sieben Jahren gibt es das Restaurant Da Keli in Bern – was hat sich in dieser Zeit verändert? Welchen Herausforderungen musstet ihr euch stellen?

Dedaj: Das grösste Problem heute ist, gutes Personal zu finden, das den Beruf mit Freude ausübt. Leider gibt es davon nicht so viele. Ich glaube aber, dass es in Zukunft etwas besser wird.

Die Gastrosuisse hat mittlerweile erste Schritte unternommen, um den Gastroberuf schmackhaft und attraktiver für neue Generationen zu machen. Wichtig ist mir, dass die Jugendlichen nach der absolvierten Ausbildung in der Gastrobranche bleiben.

Da Keli
In stilvollem Ambiente bewirtet Lazer Dedaj mit seinem Team die Gäste. - zVg

Nau.ch: Wie bist du auf den Namen des Lokals gekommen?

Dedaj: Der Name «Da Keli» hat eine persönliche Bedeutung. Es ist der Name meines Sohnes.

Nau.ch: Was unterscheidet das Da Keli von den anderen italienischen Restaurants in Bern?

Dedaj: Das Da Keli bietet nicht nur traditionelle italienische Gerichte, sondern ich habe das Angebot durch innovative Ansätze erweitert. Mein eigens entwickeltes Teigrezept und die besonderen Techniken in der Zubereitung machen unsere Gerichte einzigartig.

Da Keli
Die Pizza im Da Keli wird mit dem eigens von Lazer Dedaj entwickelten Teig hergestellt und mit feinen Zutaten belegt. - zVg

Ausserdem biete ich eine exklusive Gin-Auswahl und hausgemachtes Gelati, die in dieser Form in anderen italienischen Restaurants selten zu finden sind.

Das «Da Keli» bietet eine grosse Auswahl an Spirituosen, insbesondere eine exklusive Gin-Auswahl. - zVg

Nau.ch: Was macht für dich einen guten Gastgeber aus – und wer übernimmt diese Rolle im Da Keli?

Dedaj: Ein guter Gastgeber sorgt dafür, dass die Gäste sich rundum wohlfühlen und das Restaurant mit einem positiven Gefühl verlassen. Diese Rolle übernehme ich persönlich und lege grossen Wert darauf, dass die Gäste nicht nur kulinarisch, sondern auch durch den Service überzeugt werden.

Nau.ch: Von welchem Gericht auf eurer Karte kannst du nicht genug kriegen? Und warum?

Dedaj: Definitiv von unserer Pizza. Die Basis ist ein Teig, den ich selbst entwickelt habe. Die spezielle Zubereitungstechnik sorgt für eine knusprige Unterlage, die mit meiner hausgemachten Sauce, bestem Käse und frischen Zutaten belegt wird.

Es ist ein Gericht, das meine Philosophie in der Küche perfekt widerspiegelt – einfach, aber raffiniert.

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