Muri bei Bern erreicht als 100. Schweizer Gemeinde das Energiestadt-Gold-Label und wird für ihre engagierte Klima-, Energie- und Umweltpolitik ausgezeichnet.
Gemeindeverwaltung Muri bei Bern. - Gemeinde Muri/Gümligen
Gemeindeverwaltung Muri bei Bern. - Gemeinde Muri/Gümligen - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Wie die Gemeinde Muri bei Bern mitteilt, schafft sie bereits bei der zweiten Rezertifizierung als Energiestadt die Auszeichnung Gold. Das Gold-Label ist Anerkennung für die engagierte Klima-, Energie- und Umweltpolitik der letzten zwölf Jahre. Die Gemeinde Muri bei Bern wurde 2016 mit 55,4 Prozent erstmals als Energiestadt zertifiziert.

2020 wurde das Label mit 65,7 Prozent erneuert. Dieses Jahr wird die Gemeinde dank 76,9 Prozent mit dem «European Energy Award Gold» ausgezeichnet und darf die Anerkennung als 100. Gold-Stadt der Schweiz entgegennehmen.

Muri-Gümligen reiht sich damit in die Schar der Gold-Städte in der Region Bern ein, zu welchen auch die Stadt Bern, Köniz, Münsingen und Wohlen bei Bern zählen. Das Goldlabel ist die höchste Auszeichnung für Energiestädte in Europa.

Klima-Debatte und Zertifizierungsfeier

Als 100. Energiestadt Gold hat die Gemeinde die Ehre, als Gastgeberin zum Festakt zur Übergabe der Zertifikate an alle 2024 (re-)zertifizierten Gold-Gemeinden einzuladen. Die öffentliche Zertifizierungsfeier findet gemeinsam mit der zweiten Muri-Gümliger Klima-Debatte rund um das Thema Suffizienz statt.

Der Abend startet mit einem Inputreferat von Prof. Henrik Nordborg (FH Rapperswil) zur Bedeutung von Suffizienz bei der Energiewende. Anschliessend diskutiert ein Expertengremium die Frage «Wie viel ist genug?». Auf dem Podium sind neben Prof. Nordborg auch Thomas Blindenbacher (2000 Watt-Gesellschaft), Annette Jenny (ZHAW Life Sciences und Facility Management) sowie eine Vertretung aus dem Gesundheitsbereich vertreten.

Feierliche Übergabe der Zertifikate

Im zweiten Teil folgt die feierliche Übergabe der Energiestadt Gold-Zertifikate an die dieses Jahr ausgezeichneten Gemeinden, welche sich aktiv für den Klimaschutz und einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen einsetzen. Diese Gemeinden sind gesamtschweizerisch die Vorreiter auf dem Weg zu Netto-Null und präsentieren einige ihrer Projekt-Highlights.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

EnergieEnergy