Positives Fazit für Pilotprojekt mit Elektropostauto in Interlaken

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Postauto hat nach Beendigung des dreijährigen Pilotprojekts mit einem Elektropostauto in Interlaken ein positives Fazit gezogen.

Gegenverkehr Postauto
Ein Postauto fährt eine kurvige Strasse hinunter. - Keystone

Postauto hat nach Beendigung des dreijährigen Pilotprojekts mit einem Elektropostauto in Interlaken ein positives Fazit gezogen. Geplant ist, auch künftig Elektrobusse in Interlaken einzusetzen.

Man habe viele wertvolle Erfahrungen im Bereich der Elektromobilität machen können, teilte Postauto am Freitag mit. So konnten etwa Verbesserungen am Fahrzeug gemacht werden.

Interlaken habe sich zudem als ideales Einsatzgebiet für das Elektropostauto erwiesen, weil die Verantwortlichen jeweils flexibel reagieren konnten, wenn das Fahrzeug kurzfristig nicht einsetzbar war, so Postauto.

Das Elektropostauto in Interlaken ist ab August 2017 als erster Batteriebus im Linienbetrieb des öffentlichen Verkehrs in der Schweiz eingesetzt worden. In den drei Betriebsjahren hat das Elektropostauto laut Postauto insgesamt rund 100’000 Kilometer zurückgelegt und damit den Ausstoss von 100 Tonnen CO2 vermieden.

Die Batterie wurde jeweils in der Nacht im Depot mit ausschliesslich erneuerbarer Energie aufgeladen. Postauto plant nun, gemeinsam mit den Industriellen Betrieben Interlaken (IBI) mehrere Elektrobusse in der Region Interlaken einzusetzen.

Allerdings müssen laut Postauto noch zahlreiche organisatorische Fragen geklärt werden. Zudem will Postauto mit dem Kanton Bern über die Finanzierung reden. Ein Elektrobus koste immer noch das Doppelte eines normalen Dieselbusses, hiess es.

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