Quartierschule Burgfeld: Bauarbeiten abgeschlossen
Der Umbau des Kindergartengebäudes im Burgfeldquartier zu einem basisstufentauglichen Schulhaus ist im Rahmen einer 2. Etappe fristgerecht abgeschlossen worden.
Im Quartier Burgfeld gab es bis zum Sommer 2018 einen Kindergarten für eine Kindergartenklasse sowie den Schulpavillon Burgfeld, in dem eine Mehrjahrgangsklasse für das erste und zweite Schuljahr unterrichtet wurde. Ab der dritten Klasse besuchten die Kinder den Unterricht im Schulhaus Bitzius.
Um mehr Schulraum zu schaffen, wurde vor zwei Jahren das ehemalige Kirchgemeindehaus, welches die Stadt 2017 im Baurecht erworben hatte, zu einer Quartierschule umgebaut. In einer zweiten Etappe hat die Stadt Bern im Sommer 2019 begonnen, das benachbarte Kindergartengebäude basisstufentauglich umzubauen.
Neu verfügt die Volksschule Burgfeld über Räume für zwei Basisstufenklassen, zwei Mehrjahrgangsklassen auf Primarstufe sowie für eine Tagesschule. Damit besuchen die Schülerinnen und Schüler ab diesem Schuljahr bis zur sechsten Klasse (Zyklus 1 und 2) die Schule im Quartier. Alle Arbeiten konnten fristgerecht vor Ende der Sommerferien fertiggestellt werden.
Kindergarten nach neustem Standard
Der Kindergarten hat durch den Umbau keine grossen Veränderungen am äusseren Erscheinungsbild erfahren. Er musste vor allem an die heute geltenden Anforderungen in Bezug auf Hindernisfreiheit, Brandschutz und Energieeffizienz angepasst werden.
Dazu wurde das Gebäude innen gedämmt und eine Lüftung installiert. Des Weiteren gibt es eine erweiterte Toilettenanlage und neu ein hindernisfreies WC. Zudem wurde die Raumstruktur mit Trennwänden und Wanddurchbrüchen basisstufentauglich gemacht und Teeküchen eingebaut.
In der ersten Bauphase vom Sommer 2018 bis Sommer 2019 wurde das frühere Kirchgemeindehaus an der Burgdorfholzstrasse 35 saniert und umgebaut. Dort befinden sich neben zwei Klassenzimmern und einer Tagesschule auch Büroräume für die Kirchgemeinde, ein Quartierraum sowie ein Jugendraum.
Zusätzlich werden mehrere Räume durch den Quartierverein und die Schule gemeinsam genutzt. Dazu wurde ein Betriebskonzept erarbeitet.
Zusammenhängende Schulanlage
Um eine zusammenhängende Quartierschulanlage zu schaffen, hat die Stadt einen Teil des Industriewegs aufgehoben, welcher den Kindergarten und das Kirchgemeindehaus trennte. So entstand ein zusammenhängendes Ensemble mit einem verbindenden Aussenraum für die Schülerinnen und Schüler. Der gesamte Aussenbereich wurde gestalterisch wie ökologisch aufgewertet.
Für das Gesamtprojekt inklusive dem Erwerb des Kirchgemeindehauses haben die Berner Stimmberechtigten im November 2017 einem Kredit von 10,087 Millionen Franken zugestimmt.