Die SBB planen nach der Vollendung des Projekts «Zukunft Bahnhof Bern» (ZBB) das Perron der Gleise 49/50 im Bahnhof Bern weiter zu betreiben.
schweizerische bundesbahnen
Ein Zug der SBB. (Symbolbild) - Keystone

Das besagte Perron befindet sich ausserhalb der Perronhalle und ist eine Verlängerung des Perrons der Gleise 9/10. Die Wege zu den Zügen auf den Gleisen 49/50 sind einige hundert Meter länger als zu den anderen Zügen.

Unter anderem die Interregio-Züge von und nach Biel fahren ab dem verlängerten Perron.

Gemäss der Projektseite ZBB sind die zusätzlichen Gleise für die Aufrechterhaltung des Fahrplans während den Bauarbeiten nötig.

Als Grund werden Gleissperren angegeben, die für die Umsetzung von ZBB nötig seien. Das verlängerte Perron werde auch für weitere Ausbauten im Programm Ausbauschritt 2025 und darüber hinaus notwendig sein, schrieb Schellenberg.

Mehr Kapazitäten für den Bahnverkehr

Mit dem Ausbauschritt 2025 soll in Bern bis 2034 ein Tunnel in Richtung Europaplatz entstehen. Dieser soll mehr Kapazitäten für den Bahnverkehr schaffen und mehr Verbindungen ermöglichen.

Dass die Züge von nach Biel dauerhaft ab dem verlängerten Perron abfahren, will Grossrat Christoph Grupp (Grüne/Biel) verhindern.

Mit einer im März eingereichten Motion fordert er den Regierungsrat auf, mit den Verantwortlichen von SBB, BLS und Bahnhof Bern eine andere Lösung zu finden.

Die Berner Regierung empfiehlt dem Grossen Rat die Annahme von Grupps Anliegen. Nach dem Abschluss der Gleissperren sollen die Interregio-Züge von und nach Biel wieder in der Perronhalle anhalten können, schreibt der Regierungsrat in seiner am Montag publizierten Antwort.

SBB äussert sich noch nicht

Von Seiten der SBB sei noch nicht definiert welche Züge in Zukunft auf den Gleisen 49/50 verkehren. Laut Schellenberg hängt dies von der weiteren Angebotsentwicklung ab.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

RegierungBLSSBB