Schweizer Gymnastinnen begeistern bei EM-Premiere in Budapest
Sophia Carlotta Chiariello und Nayenne Pollini-Ashenaffi zeigten bei den Europameisterschaften der Rhythmischen Gymnastik in Ungarn beeindruckende Leistungen.
Bei den Seniorinnen zeigte die Bernerin Sophia Carlotta Chiariello vier ausgezeichnete Übungen und erreichte bei ihrer EM-Premiere in der Elite-Kategorie als Teilnehmerin mit dem jüngsten Jahrgang einen beachtlichen 35. Platz im Mehrkampf (total 92 klassierte Gymnastinnen).
Mit insgesamt 88,150 Punkten fehlten Chiariello 3,250 Punkte für den Einzug ins Mehrkampffinale.
Chiariello überzeugte die Wertungsrichter vor allem mit ihren künstlerischen und technisch hochwertigen Übungen.
Die Bernerin strahlte und betonte ihre Dankbarkeit gegenüber ihrem Team: «Ich möchte meiner Trainerin Aneliya Stancheva und allen, die mich auf diesem Weg unterstützt haben, von Herzen danken.»
Solider Auftritt auch von Pollini-Ashenaffi
Die Tessinerin Nayenne Pollini-Ashenaffi, die kurzfristig für die verletzte Norah Demierre eingesprungen ist, feierte ebenfalls ihre EM-Premiere.
Sie belegte den 48. Platz und zeigte dabei ihr grosses Potenzial.
Pollini-Ashenaffi hat sich auch bei ihrem Verein Ginnastica Fabriano in Italien nicht nur artistisch, sondern auch ausdrucksmässig sehr gut weiterentwickelt.
«Es war ein grosses Erlebnis mit vielen Emotionen. Ich arbeite weiterhin hart, um die Schweiz bestmöglich bei weiteren internationalen Veranstaltungen zu vertreten,» sagte Pollini-Ashenaffi nach dem Wettkampf.
Schweizer Juniorinnen belegen 25. Rang
Auch das Schweizer Junioren-Team mit Lhadon Tsensatsang, Viktoria Benkö und Charlène Pasche erzielte beachtliche Ergebnisse.
Bei der gleichzeitig stattfindenden Junioren-EM belegten sie in der Teamwertung den soliden 25. Rang unter 36 Nationen.
Die Leistungen der Schweizerinnen in Budapest lassen auf eine vielversprechende Zukunft für die Rhythmische Gymnastik in der Schweiz hoffen.