Stadt Bern öffnet Hallen- und Freibäder vorsichtig

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Die Hallen- und Freibäder sowie die Sportanlagen der Stadt Bern sind ab (dem morgigen) Samstag wieder offen. Dabei beschränkt die Stadt die Besucherzahl vorsichtig mit einer Bandbreite. Das Marzili beispielsweise dürfen 3000 bis 3500 Personen gleichzeitig benützen.

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Auch Bern beschränkt die Anzahl Besucher in Hallen- und Freibädern. - Keystone

Die Hallen- und Freibäder sowie die Sportanlagen der Stadt Bern sind ab (dem morgigen) Samstag wieder offen. Dabei beschränkt die Stadt die Besucherzahl vorsichtig mit einer Bandbreite. Das Marzili beispielsweise dürfen 3000 bis 3500 Personen gleichzeitig benützen.

Das sind weniger als die Hälfte der Personen, die sich normalerweise an Hitzetagen im Sommer dort aufhalten. Die Stadt schätzt die Anzahl Besuchende an Spitzentagen bis zu 10'000 Personen über den ganzen Tag verteilt. Das teilte Christian Bigler, Leiter des städtischen Sportamtes, am Freitag vor den Medien in Bern mit.

Vorsichtiger Start in Sachen Bandbreite

Nun ist für jedes Bad ist eine Maximalzahl festgelegt worden. An den Eingängen der Berner Bäder wird entsprechend ein Zählsystem installiert, damit die Stadt Bern weiss, wie viele Personen sich in den Anlagen aufhalten.

Starten will die Stadt Bern zuerst mit der unteren Zahl der Bandbreite. Das sind im Fall des Marzili und des Weyermannshaus 3000 Badegäste, beim Wylerbad 2000 und in der Lorraine sowie im Ka-We-De 500. Mit der Bandbreite will die Stadt vorsichtig starten, beobachten, wie der Betrieb funktioniert und gegebenenfalls später nach oben erhöhen. Im Marzili dürften sich gemäss Schutzkonzept bis zu maximal 4500 Personen aufhalten.

Die Bandbreite soll auch Spielraum für die Anlageverantwortlichen bieten, welche vor Ort reagieren und die Zahl gegebenenfalls anpassen können. «Wir wollen nicht, dass es im Bad zu eng wird, wir wollen aber auch nicht eine kilometerlange Schlange vor dem Bad», sagte Bigler.

Im Fall des Marzili wird mit der Bandbreite zudem berücksichtigt, dass das Marzili ein Flussbad ist. Schwimmerinnen und Schwimmer, die der Aare entsteigen, passieren kein Zählsystem, wie Berns Bildungs-, Sozial- und Sportdirektorin Franziska Teuscher vor den Medien sagte.

Marzili lässt nur Haupteingang offen

Dabei appelliert die Stadt an die Eigenverantwortung und Solidarität der von ausserhalb kommenden Aareschwimmerinnen- und schwimmer, dass diese das Marzili wieder verlassen.

Die Stadt informiert online mit einem Ampelsystem über die Auslastung der Bäder. Zeigt die Ampel grün, ist noch genügend Platz vorhanden, ist die Ampel rot, ist das Bad vollkommen ausgelastet und es muss mit langen Wartezeiten gerechnet werden.

Im Fall des Marzili wird der Einlass auf den Haupteingang beschränkt, wenn die Ampel auf orange stellt. An Spitzentagen behält sich die Stadt vor, den Aareweg bis zum Schönausteg nur in Richtung Eichholz zugänglich zu machen. Damit will die Stadt das Einhalten der Distanz an diesem Brennpunkt vereinfachen.

Eine Zeitbeschränkung für die Benutzung der Hallen- und Freibäder gibt es keine. Die Eintritte bleiben für die Freibäder wie bis anhin gratis.

Kein Marzili-Ausstieg für Böötler

Aareböötler haben die Möglichkeit, entweder beim Eichholz oder bei der Rampe der Pontoniere vor dem Dalmaziquai auszusteigen. Ein Ausstieg auf dem Marzili-Areal ist nicht möglich. Die Aareböötler sind zudem angehalten, ihr Boot nicht «nicht bis zum letzten Tropfen» zu trocknen, sagte Bigler.

Ab Samstag öffnen wieder Camping-Plätze, darunter auch der Campingplatz Eichholz. Zudem fallen die meisten Beschränkungen für Vereinstrainings weg: Körperkontakte in Trainings sind wieder zugelassen und auch Gruppengrössen von Trainingsgruppen sind nicht mehr limitiert. Saunas hingegen bleiben aufgrund des limitierten Platzes geschlossen.

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