Die Gemeinden Thun und Steffisburg rüsten sich mit einem Temperaturmessnetz gegen städtische Hitzebelastung.
Blick auf den Rathausplatz, das Rathaus und die Stadt Thun. - Berner Oberland
Blick auf den Rathausplatz, das Rathaus und die Stadt Thun. - Berner Oberland - Nau.ch / Ueli Hiltpold

«Die Messwerte ermöglichen es uns, gezielte und effiziente Massnahmen gegen die Hitzeinseln zu ergreifen», wird die Thuner Gemeinderätin Andrea de Meuron in einer gemeinsamen Mitteilung der Behörden vom Donnerstag zitiert. Solche Massnahmen können unter anderem Begrünungen, die Erhaltung von Frischluftschneisen oder reflektierende Baumaterialien sein.

Der Aufbau des Messnetzwerks erfolgt im Rahmen einer Masterarbeit am Geographischen Institut der Universität Bern. Insgesamt werden Ende April an 37 Orten mit unterschiedlicher Bebauung und Oberflächenbedeckung Temperatursensoren montiert.

Messnetzwerk zur Identifizierung von «Hot Spots»

«Dank dem umfangreichen Messnetz können wir die Lufttemperaturen in unterschiedlichen Quartieren räumlich und zeitlich hochaufgelöst aufzeichnen», erklärt die Masterstudentin Noémie Wellinger. Die Messwerte sollen mögliche «Hot Spots» in Thun und Steffisburg aufzeigen. Das Messnetz soll nach Abschluss der Masterarbeit weiterbetrieben werden.

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