Tierpark Bern stärkt Schutz von bedrohten Arten
Seit April 2023 konnte der Tierpark Bern Projekte für den Natur- und Artenschutz mit 130'000 Franken fördern, unterstützt von freiwilligen Spenden der Besucher.
Getreu seinem Motto «Mehr Raum für Vielfalt» setzt sich der Tierpark aktiv für den Natur- und Artenschutz ein – sowohl in der Region Bern als auch international, teilt der Tierpark Bern mit.
Dank des freiwilligen Naturschutzfrankens, den viele Besucherinnen und Besucher beim Kauf ihrer Eintrittskarten spendeten, konnte der Tierpark Bern seit der Einführung im April 2023 insgesamt sieben wertvolle Projekte im Natur- und Artenschutz mit gesamthaft 130'000 Franken finanziell unterstützen. Fünf Projekte sind direkt in Bern und Umgebung angesiedelt.
Sumpfspitzmaus: Eine bedrohte, aber wichtige Art
Kaum jemand kennt sie, die schöne und charismatische Sumpfspitzmaus (Neomys milleri). Denn einerseits ist sie sehr scheu und zudem nachtaktiv, andererseits ist sie auch kaum mehr anzutreffen. In der Schweiz gilt sie laut der Roten Liste der Säugetiere (ohne Fledermäuse) als stark gefährdet.
Das Bundesamt für Umwelt hat sie als eine National Prioritäre Art mit anerkanntem Bedarf für artspezifische Fördermassnahmen eingestuft. Der Tierpark Bern unterstützte 2023/24 ein Projekt für eine zielgerichtete Förderung der Sumpfspitzmaus im Berner Oberland mit 30'000 Franken. Ein Resultat vieler kleiner Spenden der Gäste – mit grosser Wirkung.
Freiwilliger Naturschutzfranken stärkt wichtige Projekte
Seit dem 4. April 2023 können Tierpark-Besucher mit dem freiwilligen Naturschutzfranken das Engagement des Tierpark Bern für den regionalen und internationalen Natur- und Artenschutz stärken. Im Jahr 2023 beteiligte sich der Tierpark dank dieser Spenden an vier regionalen Projekten mit insgesamt 55'000 Franken. Im Jahr 2024 konnte er vier regionale Projekte mit 51'700 Franken und zwei internationale mit 23'300 Franken unterstützen.
«Die Ergebnisse der Projekte zeigen, wie viel wir gemeinsam für den Erhalt der Natur erreichen können“, betont Dr. Friederike von Houwald, Direktorin des Tierpark Bern. «Jeder Franken zählt – und wir freuen uns, dass so viele Gäste mit dieser kleinen Geste unseren Einsatz unterstützen.»
Dank seiner Gäste kann der Tierpark Bern auch in Zukunft seinem Engagement für Natur- und Artenschutz treu bleiben. Für das Jahr 2025 wird er Natur- und Artenschutzprojekte in der Region und weltweit mit etwa 160'000 Franken unterstützen.