Wohlen ruft auf zum Aktionstag zur Beseitigung von Neophyten

Nau.ch Lokal
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Bern,

Wie die Gemeinde Wohlen angibt, findet am 18. Juni 2022 in Wohlen, Bremgarten, Kirchlindach und Meikirch der gemeinsame Neophytenbeseitigung-Aktionstag statt.

Neophyten
In Europa wird das Drüsige Springkraut vielerorts als invasiver Neophyt bekämpft. - Pixabay

Am Aktionstag können alle mitmachen, die gerne einen Umwelteinsatz leisten möchten. Auch Kinder sind willkommen in Begleitung eines Erwachsenen. Zusammen mit Mitgliedern der Landschaftskommission und der Gemeindeverwaltung werden verschiedene Standorte in der Gemeinde aufgesucht, die stark von invasiven Neophyten befallen sind.

Die Teilnahme am Aktionstag ist ganztägig oder auch nur am Vor- oder Nachmittag möglich. Am Mittag offeriert die Gemeinde im Reberhaus Uettligen einen Imbiss und auch für eine Stärkung zum Abschluss des Tages ist gesorgt. Aus organisatorischen Gründen bitten die Gemeinden um eine Anmeldung.

Die Anmeldung geht über Frau Judith Maurer von der Koordinationsstelle Neophyten der Gemeinde Wohlen telefonisch oder per E-mail.

Anreise

Man soll dem Wetter angepasste Kleidung und Schuhe sowie Gartenhandschuhe mitnehmen. Die Gemeinde organisiert Werkzeug und Säcke.

Die Anzahl Parkplätze bei den Treffpunkten ist beschränkt, die Standorte erreicht man am besten zu Fuss oder mit dem Velo. Die Verschiebung zu den Standorten erfolgt individuell.

Die Teilnahme ist kostenlos. Versicherung ist Sache der Teilnehmenden; für Unfälle, Sachschäden und Diebstahl jeder Art wird nicht gehaftet.

Invasive Neophyten: Schön, aber mit hohem Schadenpotenzial

Invasive Neophyten nennt man jene Pflanzen, die nicht zur heimischen Flora gehören, sich schnell ausbreiten und üppig wachsen. Sie verdrängen andere Pflanzen und gefährden die für die Region wichtige biologische Vielfalt. Zudem lösen einige Pflanzen Allergien aus, rufen Hautverbrennungen hervor, sind giftig für Nutztiere oder führen zu Bodenerosion.

Aus diesen Gründen ist es wichtig, dass niemand invasive Neophyten pflanzt und bereits bestehende Bestände aus dem eigenen Garten, vom Balkon oder Hausdach entfernt.

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