Der Bieler Gemeinderat hat ein Programm zur Entlastung des städtischen Finanzhaushalts um jährlich 25 Millionen Franken gestartet. Es trägt den Namen «Substance 2030» und ist auf acht bis zehn Jahre ausgelegt, wie die Stadtregierung am Mittwoch mitteilte.
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Die Stadt Biel. - Keystone
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Das Ziel soll sowohl mit Massnahmen zur Senkung des Aufwands als auch mit Verbesserungen der Einnahmen erreicht werden, wie es in der Mitteilung heisst. Der Gemeinderat hat für «Substance 2030» eine Projektorganisation und einen Projektplan bestimmt. Eine externe Fachfrau aus Bern leitet das Projekt operativ.

Ende März des kommenden Jahres will der Gemeinderat über die zu treffenden Massnahmen entscheiden.

Die Rechnung 2020 der Stadt Biel schloss im Frühling mit einem Aufwandüberschuss von 5,6 Millionen Franken. Budgetiert war ein ausgeglichenes Ergebnis. Mehrausgaben wegen des Coronavirus und tiefere Steuereinnahmen vor allem von Firmen waren der Grund dafür. Biel gab auch 2,7 Millionen Franken mehr als veranschlagt unter dem Titel Sach- und Betriebsaufwand aus.

Die Pandemie habe «markante Spuren» in der Rechnung hinterlassen, schrieb die Bieler Stadtregierung damals in einer Mitteilung, und die Entwicklung in den Steuererträgen sei «besorgniserregend».

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