Frauen von Unihockey Basel Regio bezwingen den UC Yverdon

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Wie Unihockey Basel Regio schreibt, holen die Damen die ersten Punkte im Jahr 2023 am UBR-Super-Samstag mit einem 7:5-Sieg gegen UC Yverdon.

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Unihockey. (Symbolbild) - Unsplash

Das Ziel für das erste Spiel im neuen Jahr 2023 stand fest: ein Heimsieg musste her.

Nicht nur weil die Frauen von UBR zwanzig Punkte mehr auf dem Konto hatten als das letztplatzierte Yverdon, sondern auch aus mentalen Gründen – es galt, die Negativsträhne des alten Jahres zu beenden.

Darüber hinaus spielten die Baslerinnen vor 103 Fans, was ein erfreulich und aussergewöhnlich grosses Publikum darstellte.

Die Atmosphäre am Eventspiel des UBR-Super-Samstag war grossartig.

Zögerlicher Start ins Spiel

Der Wille und die Freude der Baslerinnen, endlich wieder spielen zu dürfen, waren gross.

Nichtsdestotrotz nahmen die ersten zehn Spielminuten einen ausgeglichenen Verlauf, wohlgemerkt mit einigen Torchancen auf Basler Seite, deutlich mehr Ballbesitz war aber nicht zu erkennen.

Dies war möglicherweise einer gewissen Nervosität geschuldet, da das Basler Team unter keinen Umständen Fehler zulassen wollte.

In der elften Spielminute liess das finnische Sturmduo UBR dann aber doch zum ersten Mal jubeln. Nivamo erzielte das 1:0 auf Pass von Heininen.

Die Verteidigungsarbeit war solide

Nebst einem Lattenschuss von Kissling kurz vor der ersten Pause und dem unglücklichen Ausgleichstreffer durch die Waadtländerinnen konnte in diesem Drittel nichts mehr verzeichnet werden.

Die Devise für das zweite Drittel lautete, mehr Bälle bis aufs gegnerische Tor zu bekommen und allfällige Abpraller abgebrühter zu verwerten.

Die Verteidigungsarbeit war solide, nun brauchte es mehr Entschlossenheit im Angriff.

Erneut nahm der Drittelstart einen eher ereignislosen Verlauf, wobei es in der 28. Minute Yverdon war, welches zum 1:2 ausbaute.

Unihockey Basel Regio ging in die Führung

Dies liess sich Brunner nicht gefallen und brachte nur 25 Sekunden später den Ball im gegnerischen Tor unter.

Aus einer perfekten Abschlussposition in Slotnähe glich sie zum 2:2 aus. Die darauffolgenden zwölf Spielminuten boten dem Publikum viel Spannung.

So erzielte keine Stocker, assistiert durch Wyss, in der 34. Spielminute den Führungstreffer zum 3:2.

Kurz darauf musste Yverdon eine Zwei-Minuten-Strafe einstecken und konnte dem Basler Powerplay nicht standhalten.

Kramers präziser Querpas

Nach nur 40 Sekunden Überzahlspiel spielte Kramer einen präzisen Querpass auf Bröckelmann, welche den Ball wuchtig versenkte und den Vorsprung auf 4:2 ausbaute.

Nun galt es, ein souveränes letztes Drittel abzuliefern, den Vorsprung beizubehalten und den Sieg heimzuholen.

In der 44. Spielminute setzte Stocker das Toreschiessen fort und eröffnete eine Spielphase, in der es Schlag auf Schlag ging.

Auf Pass von Brönnimann gelang ihr ihr zweites Tor des Abends. Darauf hatte Yverdon jedoch eine Antwort und verkürzte drei Spielminuten später zum 5:3.

Brönniman erzielte den sechsten Treffer

Inspiriert durch ihre vorangegangene Aktion reüssierte aber Brönniman in der 48. Spielminute, auf erneutes Zuspiel von Wyss, zum 6:3.

Wiederum hatte Yverdon eine Antwort bereit und holte, nur 29 Sekunden später, zum 6:4 auf. Im Anschluss nahm UBR ein Time-out.

Cheftrainer Tähtinen stellte klare Forderungen: die Basler Frauen mussten nun Ruhe bewahren, einfach und clever spielen, statt blindlings nach vorne zu preschen.

Nach weiteren drei ereignislosen Spielminuten nahm auch das Gastteam ein Timeout und spielte anschliessend wie erwartet ohne Torhüterin und mit einer sechsten Feldspielerin weiter.

Ein knapper Sieg

Nach einer unaufmerksamen Sekunde und nicht genügend Kompaktheit in UBRs Verteidigung, gelang Yverdon so der Treffer zum 6:5.

Doch auch UBR konnte die Überzahlsituation des Gastteams ausnutzen und so war es erneut Heininen, die 25 Sekunden vor Schluss den durch Brönnimann erkämpften Ball nervenstark im leeren Tor versenkte.

Der Sieg und die damit verbundenen ersten Punkte im Jahr 2023 waren somit Tatsache.

UBR war zwar klar das stärkere Team an diesem Nachmittag, vermochte es aber nicht, über die ganzen sechzig Spielminuten zu brillieren.

Nächster Gegner wartet

Bis zum Play-off-Start am 11. Februar 2023 muss weiter an der Basler Konstanz gearbeitet werden, um dann in der wichtigsten Saisonphase erfolgreich zu sein.

Am Sonntag, 15. Januar 2023, steht das Auswärtsspiel gegen das Team Chilis Rümlang-Regensdorf an.

Die Zürcherinnen liegen derzeit auf dem sechsten Platz. Anspielzeit ist um 16 Uhr in der Sporthalle Heuel in Rümlang.

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