Der HC Mutschellen gewinnt auswärts beim STV Baden 2

Wie der HC Mutschellen schreibt, konnte die erste Mannschaft beim STV Baden 2 mit 32:29 gewinnen, musste aber am Schluss noch um den Sieg zittern.

Handball Symbolbild
Ein Handball liegt auf dem Hallenboden. (Symbolbild) - Pixabay

Knappe zwölf Minuten vor dem Ende führte der HC Mutschellen bei den Reserven des NLB-Teams aus Baden ziemlich deutlich mit 28:19, und nur wenig deutete auf eine heisse Schlussphase hin.

Zwar erwiesen sich die Limmatstädter als hartnäckiger Gegner, doch die Freiämter hatten zwischen der 36. und der 39. Minute ihre produktivste Phase, als sie gleich fünfmal in Folge trafen und dabei ohne Gegentor blieben.

Städtli-Trainer Kaspar Blaser reagierte mit einer Auszeit und schickte mit Mike Jaun seinen dritten Torhüter ins Spiel.

Torhüter hält Baden im Spiel

Dieser kam in der verbleibenden Spielzeit auf eine Abwehrquote von knapp 30 Prozent und sorgte dafür, dass der HC Mutschellen seinen Vorsprung nicht weiter ausbauen konnte.

Durch den Rückhalt bekamen Jauns Vorderleute Aufwind und verkürzten in den letzten knapp zehn Minuten den Rückstand bis auf zwei Treffer (57. Minute/28:30).

Die Gäste vom Mutschellen gerieten immer mehr unter Druck, hielten diesem aber bis zum Schluss stand und sicherten sich mit 32:29 die nächsten beiden Punkte.

Nach Blitzstart blieb das Spiel ausgeglichen

Schon in der Startphase der Partie hatten die Mutscheller einen Lauf.

Nach fünf Minuten führten die Freiämter bereits mit 3:0, liessen dann aber die Zügel schleifen, was die Hausherren aus der Limmatstadt zurück ins Spiel brachte.

Bis zum 8:8 kurz nach der Halbzeitmitte konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Der HCM legte zwar stets vor, die Badener blieben aber auf Tuchfühlung.

Erst in den letzten drei Minuten vor dem Seitenwechsel konnten die Gäste wieder auf drei Treffer Differenz davonziehen und sich bis zur Pause ein 15:12-Polster erarbeiten.

Vorsprung fast aus der Hand gegeben

Nach der deutlichen 28:19-Führung in der 48. Minute kamen die Mutscheller nochmals unter Druck.

Mit fünf Treffern in Folge halbierten die Badener innert fünf Minuten zum 24:28. Immer wieder konnten die Limmatstädter einen Gegenstoss laufen und die Gäste in Verlegenheit bringen.

Vorsprung fast aufgebraucht

In der 57. Minute war der grosse Vorsprung des HC Mutschellen beinahe aufgebraucht.

Die Hausherren hatten soeben das 28:30 erzielt und die Freiämter eine Zwei-Minuten-Strafe aufgebrummt bekommen.

Doch die restliche Spielzeit war zu kurz, um den Rückstand noch wettzumachen. Der HC Mutschellen, bei denen die beiden Neuzugänge Duje Vukadin neun und Ivan Milicevic zehn Tore beisteuerten, behielt die Nerven und sicherte sich mit dem 32:29 beide Zähler.

«In der Defensive standen wir gut»

Trotz der Aufholjagd der Badener sah Mutschellens Spielertrainer Mario Obad einige gute Ansätze seiner Mannschaft.

«In der Abwehr standen wir eigentlich sehr solide und verteidigten sehr aggressiv. Durch die Strafen, die wir bekommen haben, und die damit verbundene Situation, zwischenzeitlich ohne Torhüter zu spielen, haben wir das eine oder andere Gegentor zu viel hinnehmen müssen.»

Ein grösseres Manko sah Obad in der Chancenverwertung. «Wir erarbeiten uns sehr viele Möglichkeiten, haben aber zu viele Chancen vergeben.

Da müssen wir kaltblütiger werden. Aber wir haben die zwei Punkte gewonnen, daher bin ich mit dem Abend zufrieden.»

Spitzenspiel in Luzern

Am Wochenende ist der HC Mutschellen erneut in der Fremde im Einsatz.

Gegen den neuen Leader Borba Luzern wollen die Freiämter ihren Lauf von zwei Siegen in Folge weiterführen, wobei die Wertung des abgebrochenen Thalwil-Spiels weiterhin unklar ist.

Zudem bietet sich dem HCM die Chance auf Revanche. Im Februar 2022 setzte es für die Freiämter eine Niederlage ab.

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