EHC Visp kassiert nächste Heimpleite nach Verlängerung
Der EHC Visp verliert gegen La Chaux-de-Fonds nach Verlängerung mit 2:3 und bleibt nach nur drei Siegen aus zehn Spielen weit von der Playoff-Form entfernt.
Wie der EHC Visp berichtet, strebte das Team nach einer durchzogenen Leistung gegen den EHC Chur und einem desolaten Spiel gegen den EHC Basel eine Wiedergutmachung an. Dementsprechend sah das Spiel im ersten Drittel auch aus.
Die Zuschauer bekamen zu Beginn einen flüssigen Match zu sehen, in welchem die Visper zumindest in den ersten zwölf Spielminuten mehr vom Spiel und auch die besseren Torchancen hatten.
In dieser Phase war es denn auch Adam Brodecki, der seine Farben mit 1:0 in Führung brachte. Auch wenn der Schuss ansatzlos abgegeben wurde, schien er für den Gästetorhüter nicht absolut unhaltbar.
Obwohl der HC La Chaux-de-Fonds gegen Ende des Drittels für den Ausgleich bemüht war, konnten die Visper mit der knappen Führung in die erste Pause gehen.
Visp gerät im zweiten Drittel ins Hintertreffen
Im zweiten Drittel agierten die Gäste von Beginn an konzentrierter und setzen den EHC Visp früh in dessen Drittel unter Druck. Die Folge daraus war, dass die Visper zu Fehlern in der Defensive gezwungen wurden.
Einer dieser Fehler nutzten die Neuenburger zum Ausgleich aus. Da sich die Fehlerkadenz der Gastgeber mehr und mehr erhöhte, kippte auch das Spiel auf deren Seite.
So war es nicht von ungefähr, dass diese noch im zweiten Drittel mit 1:2 in Führung gehen konnten. Insgesamt muss man das zweite Drittel aus Sicht der Einheimischen als zerfahren und wenig inspirierend bezeichnen.
Die Führung der Gäste war absolut verdient und eher zu knapp. Aus Sicht der Visper liess dies immerhin Hoffnung für den Schlussabschnitt aufkommen.
Visp scheitert erneut in der Overtime
Man hatte das Gefühl, dass die Gäste sich eher auf die Spielkontrolle als auf den Ausbau des Scores konzentrierten. Diesen Umstand wussten die Visper in der Person von Nilsson auszunützen, indem er einen Konter mit einem sehenswerten Hocheckschuss zum Ausgleich abschloss.
Danach haben die Gäste aber wieder einen Gang höher geschalten und das Spiel in die Hand genommen. Die Visper kamen wohl zu Konter und waren in der Lage sich gegenüber dem Mitteldrittel zu steigern, aber den Ton haben eher die Neuenburger angegeben. Tore fielen aber keine mehr und so kam es zur Verlängerung.
Eine «Spielart», die den Vispern in dieser Saison nicht besonders liegt. Auch diesmal nicht. Obwohl man gut in die Overtime gestartet ist und zu guten Chancen kam, waren es die Gäste, welche die Entscheidung erzwungen haben.
Dies um so ärgerlicher, als dass die Visper nur wenige Sekunden vor dem Gegentor mit Nilsson und Brodecki quasi eine zwei zu eins Situation vor dem gegnerischen Tor hatten.
Playoff-Form bleibt in weiter Ferne
Fakt ist, dass der EHC Visp noch weit entfernt von einer Playoff – Form ist. Der Trainerstab hat eine schwierige Aufgabe vor sich, um aus der Baisse zu finden.
Die Bilanz von lediglich drei Siegen aus den letzten zehn Spielen lässt sich nicht unter den Tisch wischen.