Mülligen: Fusion der Feuerwehrorganisation abgeschlossen
Wie die Gemeinde Mülligen mitteilt, sind die Feuerwehren von Birmenstorf-Mülligen, Baden und Gebenstorf-Turgi fusioniert. Die Führung liegt neu bei Baden.
Zuerst die Corona-Pandemie, die den Übungsbetrieb komplett auf den Kopf stellte und das Kommando vor grosse, neuartige Herausforderungen stellte.
Es folgte der unerwartete Abgang von Marco Ulrich als Kommandant. Eine Vakanz, die mit Thomas Herzog und mit Olivier Moor an seiner Seite zum Glück rasch besetzt werden konnte.
Kurz danach entschieden die beiden Gemeinderäte auf Antrag der Feuerwehrkommission, an den Abklärungen für einen Zusammenschluss der Feuerwehren «rund ums Gebenstorfer Horn» teilzunehmen.
Dazu gehörten die Feuerwehren Baden (und Ennetbaden), Gebenstorf-Turgi und Birmenstorf-Mülligen.
Der Fusion der drei Feuerwehren stand nichts im Wege
Rasch stellte sich heraus, dass einem solchen Zusammenschluss sachlich gesehen nichts entgegenzuhalten ist.
Auf Empfehlung der Feuerwehrkommission und des Feuerwehrkommandos hin, stimmte die Stimmbevölkerung von Birmenstorf und Mülligen schliesslich dem Fusionsvertrag an der letzten Wintergemeinde deutlich zu.
Seither wurden auf organisatorischer, logistischer, infrastruktureller und personeller Ebene neben dem normalen Dienstbetrieb etliche Entscheide getroffen und umgesetzt, damit die neue Feuerwehrorganisation per 1. April 2023, dem Tag des formellen Zusammenschlusses, schlagkräftig und voll funktionsfähig ist.
Auch wenn sich sie beteiligten Feuerwehrkorps zuerst noch etwas «finden» müssen, verläuft die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren bereits gut und in gegenseitiger Rücksichtnahme.
Das sind die nächsten Schritte
Die operative Führung liegt neu bei Baden. Das Feuerwehrmagazin in Birmenstorf bleibt weiter bestehen.
Die Fahrzeugflotte reduziert sich auf ein Tanklöschfahrzeug, ein Mehrzweckfahrzeug sowie ein zu einem Personentransporter umfunktionierten Verkehrsabteilungsfahrzeug (aus der Flotte von Gebenstorf).
Das Pikettfahrzeug sowie das Verkehrsabteilungsfahrzeug werden altershalber abgestossen.
Ein Grossteil der Mannschaft leistet in der neuen Organisation weiter Dienst, teilweise in neuen Funktionen. Auch das bisherige Kommando wirkt in der neuen Feuerwehrorganisation fort.