Seit April 2023 nutze ein Mann in Bulle FR die Identität seiner Nachbarn, um betrügerische Bestellungen im Internet zu tätigten. Es entstand ein hoher Schaden.
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Online-Shop mit Einkaufsymbol - dpa/dpa/picture-alliance

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstag wurde in Bulle FR ein 24-jähriger Betrüger festgenommen.
  • Der Mann stahl die Identität seiner Nachbarn für betrügerische Bestellungen im Internet.
  • Bei der Hausdurchsuchung stellte die Kantonspolizei diverse Gegenstände und Geräte sicher.
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In den Monaten Juni und Juli 2023 wurden bei der Polizei mehrere Strafanzeigen wegen Betrug in Bulle eingereicht.

Die ersten Ermittlungen ergaben, dass die betroffenen Geschädigten alle im selben Wohnquartier wohnten und ihre Identität und Adresse für betrügerische Bestellungen im Internet verwendet wurden.

Am Dienstag konnte die Polizei den mutmasslichen Urheber dieser Betrügereien, einen 24-jährigen Bewohner desselben Quartiers, identifizieren und festnehmen.

Seit April betrieb der Mann seine Betrügereien

Bei der, auf Anordnung der Staatsanwaltschaft durchgeführten Hausdurchsuchung, konnten zahlreiche Gegenstände, von elektronischen Geräten über Weinflaschen bis zu Sportartikel, sichergestellt und beschlagnahmt werden.

Bei seiner Anhörung gestand der mutmassliche Täter betrügerische Bestellungen im Wert von mehreren tausend Franken. Im Anschluss an die polizeilichen Massnahmen wurde er wieder auf freien Fuss gesetzt.

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Kantonspolizei Freiburg. - Kantonspolizei Freiburg

Die Ermittlungen ergaben, dass der mutmassliche Täter seit April 2023 mit falschen Konten im Namen seiner Nachbarn mehrere Bestellungen im Internet tätigte und sich so verschiedene Gegenstände auf Rechnung liefern liess.

Dadurch konnte er die Ware ohne Wissen der Geschädigten vor der Haustür von verschiedenen Lieferdiensten in Empfang nehmen.

Falsche Vollmachten ausgestellt

Er erstellte zudem eine falsche Vollmacht aus, um sich die bestellte Ware aushändigen zu lassen und stahl ein Paket, das tatsächlich von einer Nachbarin bestellt worden war.

Bis zum heutigen Zeitpunkt sind bei der Polizei sechs Strafanzeigen eingegangen. Die Ermittlungen werden fortgesetzt und der mutmassliche Täter wird bei der Staatsanwaltschaft Freiburg angezeigt.

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