Neuer Mammutspielplatz entsteht im Margarethenpark
Im Margarethenpark entsteht bis Winter 2025/2026 ein neuer Spielplatz mit Mammut, Baby-Mammut und Vulkan – geplant mit rund 100 Kindern aus dem Quartier.

Wie die Stadt Basel berichtet, hat die Stadtgärtnerei den Margarethenpark im Gundeldingen Quartier während den letzten Jahren saniert. Als nächsten Schritt wird der Spielplatz im vorderen Teil des Margarethenparks erneuert. Kinder aus dem Quartier wurden unter der Leitung von Kinderbüros in die Planung des neuen Spielplatzes miteinbezogen.
Die eingereichten Vorschläge von Spielplatzfirmen nahmen die Wünsche von Kindern auf. Diese wurden auch in die Jurierung einbezogen. Dabei spielte das Mammut eine grosse Rolle.
1970 entdeckte man in einer Baugrube im Gundeldingen Quartier einen prächtigen Mammut-Stosszahn von über zwei Metern Länge. Dieser Stosszahn ist heute im Naturhistorischen Museum ausgestellt.
Der Fund ist identitätsstiftend für das Quartier Gundeldingen. So wurde 2001 die «Quartiergesellschaft zum Mammut» gegründet und bei der Erstellung des Spielplatzes 2004 bereits in einem Mitwirkungsverfahren von den Kindern ein Mammut als Spielelement gewünscht und umgesetzt.
Kinder planen mit
Der Mammutspielplatz ist bei Kindern aus der ganzen Umgebung beliebt. Durch die starke Nutzung muss der Mammutspielplatz erneuert werden. Zusammen mit dem Kinderbüro Basel hat die Stadtgärtnerei Kinder in die Planung miteinbezogen. Im September 2024 wurden dazu etwa 100 Kinder befragt.
Im Rahmen eines Wettbewerbs haben fünf Spielplatzfirmen Vorschläge eingereicht. Eine Jury aus Expertinnen, Vertreter der Gundeldinger Koordination und der Stadtgärtnerei beurteilten die Vorschläge gemeinsam mit Kindern, die Teil des Beurteilungsgremiums waren.
Gewinner des Spielplatzprojektes
Die Firma Krummholz GmbH aus Ittigen hat diesen Wettbewerb gewonnen. Das Projekt sieht ein grosses Spielmammut mit vielen Spielmöglichkeiten im Inneren und zwei Röhrenrutschen mit einem Baby-Mammut für Kleinkinder vor. Der bestehende Betonhügel soll als Vulkan gestaltet werden.
In einem weiteren Schritt wird das Siegerprojekt im Margarethenpark den Kindern präsentiert. Anschliessend wird das Gewinnerprojekt überarbeitet und im Winter 2025/2026 gebaut, sodass es in einem Jahr ein neues Mammut, ein Babymammut und einen Spielvulkan zu entdecken gibt.
Im Rahmen einer Masterarbeit wird ausserdem ein virtuelles Modell des Spielplatzes konstruiert, mit Virtual Reality kann das Modell in Lebensgrösse vor Ort im Park begutachtet und bewertet werden.