SV Wiler-Ersigen

Der SV Wiler-Ersigen startet perfekt in die Prime League

Wie der SV Wiler-Ersigen mitteilt, gelingt ihm ein perfekter Start in die «Lidl Unihockey Prime League». Dank des 9:2-Siegs über Uster führt er die Tabelle an.

SV Wiler-Ersigen.
Ein perfektes Auftaktwochenende für SV Wiler-Ersigen. - SV Wiler-Ersigen

Mit einer geschlossenen Teamleistung, angeführt vom überragenden Captain Marco Louis, gelingt dem SV Wiler-Ersigen ein perfekter Start in die «Lidl Unihockey Prime League». Dank eines 9:2-Heimsiegs über Uster führt der Rekordmeister gar die Tabelle an.

Das ist zwar noch wenig aussagekräftig nach einer Runde, aber schön fürs Gemüt zahlreicher SVWE-Akteure, die gerade etwas Nati-Frust zu verarbeiten haben und dies im Falle des Trios Louis, Ziehli und Deny Känzig eindrücklich bewerkstelligten.

Der lockere 11:3-Cup-Sieg beim Zweitligisten Fricktal rundet das gelungene Weekend ab, obwohl mit Cheftrainer Thomas Berger (Familie), Abwehrchef Tatu Väänänen (krank) und Skorer Joonas Pylsy (angeschlagen nach dem EFT) drei prominente Abwesende zu verzeichnen waren.

Der Rekordmeister zeigte eine starke Saisonpremiere

Als Usters Verstärkungsspieler Patrick Doza zu Beginn des Schlussabschnitts früh zum 4:1 aus Sicht Wilers einnetzte, öffnete sich kurz Raum für Spekulationen um das Aufkommen von Spannung in einer bis dahin einseitigen Partie.

Doch mit einer starken Reaktion und drei Toren innert 150 Sekunden liess das Heimteam das zarte Pflänzchen der Hoffnung beim Gegner gleich wieder absterben. Mit einer fast über die ganze Spielzeit guten bis sehr guten Leistung und sehr viel Energie liess der Rekordmeister nichts anbrennen und zeigte eine starke Saisonpremiere.

Von Beginn weg war der SVWE dominant, überzeugte mit gutem Pass-Spiel, variablen Auslösungen, war spielerisch deutlich und physisch noch viel mehr besser als der Gegner. Und als der in der Saisonvorbereitung etwas wackligen dritten Linie das Führungstor gelang, ging die Partie eigentlich nur noch in eine Richtung, immer wieder auf das Tor des sehr guten Uster Goalies Brütsch.

Dass der Ustermer Schlussmann trotz neun Gegentoren einer der besseren Akteure seines Teams war, verdeutlicht, wie überlegen Wiler den Gästen war. Eine Angriffswelle nach der anderen rollte auf diese zu. Die zwei ersten Linien profitierten dabei vom Punch ihrer Center Louis und Siegenthaler, welche kaum zu bremsen waren.

Känzig erfreut sich einer ausgezeichneten Frühform

Gepaart mit der Übersicht eines Yannis Wyss oder Michal Dudovic und den Sololäufen eines Jan Ziehlis oder Deny Känzigs wirkte Uster mehrheitlich überfordert. Mit etwas besserer Effizienz (diese stimmte immerhin im Powerplay und den besagten Minuten vom 4:1 zum 7:1) wäre ein noch deutlicheres Resultat möglich gewesen.

Allein Deny Känzig hatte ein halbes Dutzend hochkarätige Möglichkeiten. Doch insbesondere gegen Känzig gelangen Brütsch die spektakulärsten Paraden. Dennoch erfreut sich Känzig einer ausgezeichneten Frühform, wirkt austrainiert und spritzig wie schon lange nicht mehr.

In der Vorbereitung war er klar der beste SVWE-Torschütze, so traf er auch im samstäglichen Cup-Match dreimal in nur 30 Minuten Einsatzzeit. Dass am Ende jede Linie mindestens zweimal getroffen hatte und die dritte Formation dank Tobias Känzig auch noch die Powerplays herausholte, die zu zwei Toren führten, rundet die kompakte Teamleistung ab.

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